idw - Informationsdienst
Wissenschaft
upm-Pressemitteilung der Universitaet Muenster 111/97 - 21. April 1997
Schreckgespenst Globalisierung ?
Vortragsreihe des Instituts fuer Politikwissenschaft
Die Globalisierung, vieldiskutiertes Thema in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, ist Gegenstand der oeffentlichen Vortragsreihe "Uni hinter den Kulissen" im Sommersemester 1997. Diesmal laedt das Institut fuer Politikwissenschaft der Universitaet Muenster zu sechs Vortraegen ein, die jeweils dienstags um 20.15 Uhr im Hoersaal F 2 des Fuerstenberghauses am muensterschen Domplatz beginnen.
Eroeffnet wird die Reihe am 29. April von Prof. Dr. Reinhard Meyers, Dekan des Fachbereichs Sozialwissenschaften. In seinem Vortrag "Schreckgespenst Globalisierung? Globaler Markt, Entgrenzung der Staatenwelt, Abschied des Nationalstaats?" wird er unter anderem den Autonomieverlust des Einzelstaats und die damit verbundenen tiefgreifenden Veraenderungen der gesellschaftlichen und politischen Strukturen innerhalb der Nationalstaaten als Folgen der Globalisierung behandeln. Er kommt dabei zu dem Schluss: "In dem Masse, in dem Globalisierungsphaenomene die verlaessliche Umsetzung staatlicher Grundfunktionen beeintraechtigen, in dem Masse erodieren sie auch bislang durch erfolgreiche Daseinsvorsorge begruendete staatliche Legitimitaetsansprueche: der UEbergang vom Wohlfahrts- zum Wettbewerbsstaat wird nicht nur ein Klima gesellschaftlicher Kaelte, sondern auch ein gewandeltes Politikverstaendnis hervorbringen".
In den weiteren Veranstaltungen der Vortragsreihe zum Thema "Globalisierung" geht es unter anderem um den Umbau des Sozialstaats, die Krise der deutschen Bauindustrie, Japan als globaler Akteur, die Zukunftssicherung des Standorts Westfalen und alte und neue globale Risiken und ihre Bewaeltigung.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft
überregional
Es wurden keine Arten angegeben
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).