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15.12.1999 11:47

Neue Ausgabe von "Forschung in Köln"

Gabriele Rutzen Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    Ohne Paß eingebürgert

    Plötzlich sind sie da: Tiere, die man bisher in Köln nicht beobachtet hat, die einem nicht aufgefallen sind oder die sich in Bestimmungsbüchern einfach nicht finden lassen. Solche Arten erreichen oft beträchtliche Individuenzahlen, ehe sie die Aufmerksamkeit der interessierten Zoologen erlangen. Sie werden - je nach Intention - als Invasoren, Exoten, Einwanderer, Neuankömmlinge oder als gebietsfremde Tiere bezeichnet. In der jüngsten Ausgabe von "Forschung in Köln" untersuchen die Zoologen Dr. Hans-Jürgen Hoffmann (Tel.: 0221/470-3136, Fax: 0221/470-5171), Dr. Armin Kureck und Dr. Wolfgang Wipking wie gebietsfremde Tierarten als Einwanderer und Neozoen nach Köln gelangt sind.

    Ein weiterer Beitrag informiert über die "Erfolgreiche Entwicklung und Implementierung der Studienrichtung Wirtschaftspädagogik an fünf bulgarischen Universitäten" von Professor Dr. Josef Aff (Tel.: 0221/470-2594, Fax: 0221/470-5089), Institut für Berufs-, Wirtschafts- und Sozialpädagogik. Die Einführung der Studienrichtung entstand im Rahmen eines internationalen Kooperations- und Forschungsprojektes der Europäischen Union.

    Die Auswirkungen der Wahlen vom 27. September 1998 erforscht Professor Dr. Eckart Bomsdorf (Tel.: 0221/470-2982, Fax: 0221/470-5074) in seiner Studie "PDS und Überhangmandate ohne wesentlichen Einfluß - Anmerkungen zur Machtverteilung im 14. Deutschen Bundestag".

    Professor Dr. Andreas Wacke (Tel.: 0221/470-2665,Fax: 0221/470-5049), Institut für Römisches Recht, stellt das kostbarste Exponat des Römisch-Germanischen Museums vor: das Gitter-Diatretglas aus dem 4. Jahrhundert nach Chr. Es ist das stolze Prunkstück der reichhaltigen, weltberühmten Sammlung römischer Gläser aus Köln.

    Fünf Beiträge aus "Forschung in Köln" stammen aus der Medizin. "Infektprävention - Immunstimulation im Sport" ist Thema des Beitrages von Professor Dr. Joseph Beuth (Tel.: 0221/478-3065, Fax: 0221/478-3081) und seinen Kollegen vom Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene. Der Artikel deckt auf, daß sich das durch sportlichen Streß vorübergehend geschwächte Immunsystem durch Immunstiumulantien verschiedener Herkunft stabilisieren läßt.

    Einen "Historischen Einblick in die Migräne" gibt der Diplom-Psychologe Dr. Emil-Günther Naumann (Tel.: 0221/478-4361, Fax: 0221/478-4384), Zentrum für Kinderheilkunde. Kaum ein Leiden wird von so vielen Autoren, die gleichzeitig selbst als Patienten betroffen waren und sind, beschrieben. Diese typische paroxysmale Erkrankung läßt sich bis weit in die Antike hinein zurückverfolgen.

    Über die "Wirksamkeit von Mundschutzen" handelt der Beitrag von Professor Dr. Peter Pfeiffer (Tel.: 0221/478-4610, Fax: 0221/478-6722) und Dr. Peter Bemelsmann. Sie sind der Meinung, daß das Thema Mundschutz im Sport zunehmend ins öffentliche Interesse gestellt werden muß, denn zu den häufigsten Verletzungen beim Sport zählen Zahn- und Kieferfrakturen, Zahnverlust u.a., die fast immer eine aufwendige Therapie erforderlich machen.

    Dr. Aurel Dreber (Tel.: 0221/79 14 45) klärt über die Risiken körperfremder Knochengewebe auf und kommt zu dem Ergebnis, daß sich eine zusätzliche Entnahmeoperation bei einer Behandlung z.B. bei offenen Brüchen oder Tumorentfernungen am Knochen lohnt.

    Unter der Leitung von Dr. Axel Jubel (Tel.: 0221/478-5171, Fax: 0221/478-6636), Klinik und Poliklinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, untersuchten Wissenschaftler die "Kindgerechte Therapie von Oberschenkelbrüchen mit elastischen Titanstäben". Der Vorteil liegt im Vergleich zur konservativen Behandlung - unter Berücksichtigung des minimal-invasiven Vorgehens - in der kurzen Hospitalisierung und dem Patientenkomfort.

    Dr. Jürgen Trimborn (Tel.: 02203/60092-18, Fax: 02203/60092-30), Institut für Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, stellt das Kölner Hänneschen-Theater im Spiegel der Theaterwissenschaft vor. Es handelt sich hierbei um ein Projekt zur Aufarbeitung der Materialien zur Geschichte der traditionellen Kölner Stockpuppenbühne in der Theaterwissenschaftlichen Sammlung der Universität zu Köln. Im Jahr 2002 feiert die Stockpuppenbühne das Jubiläum seines zweihundertjährigen Bestehens.

    Mit drei Beiträgen ist die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät der Universität zu Köln vertreten. Mit ihrem stadtökologischen Lehrpfad durch die Kölner Innenstadt geben die Geographinnen Dr. Petra Sauerborn (Tel.: 0221/470-4634, Fax: 0221/470-5174) und Gertrud Wolf ein gelungenes Beispiel für den Wissenstransfer der Hochschule in nicht industrielle Bereiche. Im Rahmen konkreter Maßnahmen stellen diese Lehrpfade eine verstärkte Umsetzung des Bundesnaturschutzgesetzes im besiedelten Raum dar, weil sie naturschutzrelevante Kleinstrukturen dokumentieren und der Öffentlichkeit vorstellen, mithin zu deren Erhaltung und Pflege beitragen. Der letzte Beitrag von Professor Dr. Wilhelm S. Peters (Tel.: 0221/470-2762, Fax: 0221/470-5039) "Mathematik sehen - über Mathematik sprechen" untersucht die Sprachkompetenz im Mathematikunterricht durch das Kölner Projekt zur Visualisierusng in Mathematik und Mathematikunterricht an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln.

    Verantwortlich: Triantafillia Keranidou, M.A.

    Unsere Presseinformation finden Sie auch im World Wide Web (http://www.uni-koeln.de/organe/presse/pi/index.htm).

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Politik, Recht, Sprache / Literatur, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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