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Wissenschaft
Die Institutional Experts Subgroup der Funding Working Group der European Universities Association (EUA) trifft sich am 10. und 11. Juli 2006 auf Einladung der Universität Erlangen-Nürnberg zu einem Workshop an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät in Nürnberg.
Ziel der Arbeitsgruppe ist es, europaweit vergleichbare Strukturen zur Beurteilung der finanziellen Situation der Universitäten zu entwickeln. Dabei geht es sowohl um den Vergleich der Haushaltsverfahren als auch um die Schaffung der Möglichkeit, die Finanzausstattung in den einzelnen Ländern vergleichend gegenüberzustellen. Aus Sicht der Universitäten wird damit die Möglichkeit geschaffen, das Engagement der jeweiligen Länder für die Hochschulbildung zu beurteilen und zu bewerten. Dabei ist nicht nur die Höhe der eingesetzten Ressourcen von Bedeutung, sondern auch die Freiheit im Umgang mit Personal-, Investitions- und Sachmitteln. So ist beispielsweise in einigen Ländern den Universitäten die volle Verfügungsbefugnis über ihre Liegenschaften übertragen, während andere Länder, wie etwa der Freistaat Bayern, auf stark zentralisierte Bewirtschaftung setzen und den Universitäten keinerlei Freiheiten in der Verfügung über ihre Flächen lassen.
Die Arbeitsgruppe will diese Prozesse analysieren und die unterschiedlichen Strukturen auf ihre Auswirkungen im Wettbewerb der Universitäten untereinander untersuchen.
Der Institutional Experts Subgroup der Funding Working Group der European Universities Association gehören unter der Leitung des Rektors der Universität Tartu (Estland), Prof. Dr. Jaak Aaviksoo, Expertinnen und Experten aus den Mitgliedsländern der European Universities Association an. Die Bundesrepublik Deutschland wird dabei durch die Universität Erlangen-Nürnberg vertreten, die die Einladung für den zweitägigen Workshop ausgesprochen hat.
Weitere Informationen für die Medien:
Kanzler
Thomas A. H. Schöck
Tel.: 09131/ 85 -26603
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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