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Wissenschaft
DFG bewilligt Höchstfeld-Widebore-NMR-Spektrometer
Jena (20.12.99) Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat gerade die Mittel in Höhe von mehreren Millionen Mark für ein Analyse-Großgerät bewilligt. Das 750 MHz-Festkörper-NMR-Spektrometer wurde gemeinsam von Arbeitsgruppen der Universitäten Halle, Jena und Leipzig - die seit Jahren im mitteldeutschen Uni-Bund zusammenarbeiten - beantragt und soll im kommenden Sommer in Leipzig aufgestellt werden.
Die magnetische Kernresonanz (NMR) ist die gängigste Methode, um die Struktur von Flüssigkeiten und Festkörpern aufzuklären. "Mit dem neuen Großgerät, das den vorhandenen Gerätepark weiter verbessert, sind Blicke bis hinunter zum einzelnen Molekül möglich", verdeutlicht Prof. Dr. Christian Jäger vom Institut für Optik und Quantenelektronik der Universität Jena. "Damit lassen sich die räumliche Struktur und dynamische Vorgänge in Festkörpern und komplexen molekularen Systemen hervorragend untersuchen", verweist der Jenaer Physiker auf fakultätsübergreifende Anwendungsmöglichkeiten in Physik, Chemie, Biologie und Medizin.
"Mit der Bewilligung des Großgerätes verbessern sich die Bedingungen für eine Forschung auf internationalem Spitzenniveau nachhaltig", unterstreicht Prof. Jäger, "beispielsweise für die Katalyseforschung, wie sie in Leipzig von den Kollegen Michel und Kärger betrieben wird, oder für meine eigenen Forschungen zur Strukturcharakterisierung von Gläsern und Keramiken sowie von Biopolymeren". Außerdem erwarteten die beteiligten Wissenschaftlerteams, dass sich die Zusammenarbeit und der Austausch des vorhandenen Know-hows auch über die Universitäts- und Fachgrenzen hinweg noch mehr verbessert.
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Christian Jäger
Institut für Optik und Quantenelektronik der Universität Jena
Tel.: 03641/947280
Fax: 03641/947282
E-Mail: p6jach@rz.uni-jena.de
Friedrich-Schiller-Universität
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Axel Burchardt M. A.
Fürstengraben 1
07743 Jena
Tel.: 03641/931041
Fax: 03641/931042
E-Mail: hab@sokrates.Verwaltung.uni-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Mathematik, Medizin, Physik / Astronomie
überregional
Organisatorisches
Deutsch
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