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13.01.2000 15:36

Eröffnung einer universitären Verhaltenstherapie-Ambulanz

Regina Höltkemeier Public Relations und Kommunikation
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt (Main)

    Psychologisches Institut bietet erstmals Psychotherapien an

    Wissenschaftliches Symposium
    zur Eröffnung der Verhaltenstherapie-Ambulanz
    Freitag (14.1.) ab 18 Uhr
    in der Aula der Goethe-Universität, Hauptgebäude, Mertonstraße

    FRANKFURT. Das Psychologische Institut der Goethe-Universität richtet morgen eine Ambulanz ein, in der Verhaltenstherapien angeboten werden: Personen mit Ängsten, Depression, psychosomatischen Störungen oder anderen Problemen, auch Kinder und Jugendliche, können dort direkt oder durch Vermittlung an niedergelassene Verhaltenstherapeuten einen Therapieplatz finden. Die Lehre und Forschung der als Therapeuten qualifizierten Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeiter soll so stärker an die Praxis herangeführt werden; außerdem haben die an der Goethe-Universität zu Therapeuten ausgebildeten Diplom-Psychologen die Möglichkeit, unter Supervision mehr Routine und Sicherheit in ihrer Arbeit zu entwickeln. "Damit holen wir die Patienten und ihre spezifische Fallproblematik in die Universität und müssen in der Lehre nicht mehr nur auf Lehrbuchwissen zurückgreifen. Das garantiert eine deutlich größere Lebensnähe in der Lehre", so Prof. Wolf Lauterbach, der gemeinsam mit Privatdozent Dr. Ulrich Stangier diese Ambulanz gegründet hat. Die Einrichtung der Ambulanz wurde dadurch möglich, dass das Psychotherapeutengesetz vom 1.1.1999 Psychologische Psychotherapeuten den Ärzten gleichstellt und solche universitären Ambulanzen auch ausdrücklich im Gesetz erwähnt werden.

    In der Eröffnungsveranstaltung, die am Freitag (14.1.) in der Aula der Universität stattfindet (Beginn 18 Uhr), wird das aktuelle Thema des Verhältnisses zwischen Verhaltenstherapie und Psychoanalyse aufgegriffen. In den beiden Hauptvorträgen zeigen zwei der renommiertesten Vertreter dieser beiden Psychotherapie-Schulen, Prof. Jürgen Margraf (Basel) und Prof. Sven Olaf Hoffmann (Mainz), wie beide Therapieschulen voneinander lernen können. In den zusätzlichen Kurzbeiträgen stellen Prof. Wolf Lauterbach, Prof. Burkhard Pflug, und Privatdozent Dr. Ulrich Stangier (alle Goethe-Universität) künftige Perspektiven und die Rolle von Verhaltens-therapie-Ambulanzen dar.

    Nähere Informationen: Prof. Wolf Lauterbach, Psychologisches Institut, Telefon 069/798-22848; Ambulanz Telefon 069/798-25102


    Weitere Informationen:

    http://www.rz.uni-frankfurt.de/presse/presse.htm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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