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Auf dem 11. Weltkongreß für Parasitologie (ICOPA- 06. - 11. 08 2006 in Glasgow) wurde der Düsseldorfer Parasitologe Prof. Dr. Heinz Mehlhorn von den Vertretern der 116 wahlberechtigten nationalen Gesellschaften wieder für vier Jahre in den Vorstand gewählt, dem er bereits seit 12 Jahren angehört. Als Präsident hatte er 1993 einen Weltkongreß im ICC in Berlin organisiert.
Der Kongreß, der besonders viele Wissenschaftler aus Drittweltländern versammelte, be-schäftigte sich neben Fragen der Grundlagenforschung (z.B. Fragen der Parasitenmor-phologie, Zyklusforschung, Funktion von Zellorganellen) insbesondere auch mit den Er-gebnissen zur praktischen Bekämpfung. So standen Fragen zur Resistenz von Parasiten gegen Medikamente, zum Stand von Impfstoffprodukten (z.B. gegen Malaria) oder den flächendeckenden Maßnahmen (WHO, Bill Gates - Stiftung) zur Massenchemotherapie in bestimmten Ländern im Vordergrund.
Als Fazit bleibt: Gerade in Zeiten der Globalisierung muß besonderes Augenmerk auf die Übertragung und die Ausbreitung von Erregern (z.B. nach Europa) und die Gefahren für Mensch und Tier gerichtet werden. Die finanziellen Anstrengungen sind zwar gewaltig, aber ohne deren Fortsetzung drohen auch für Europa drastische Folgen durch den mögli-chen Import von Erregern und deren Ausbreitung hier.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Personalia, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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