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Wissenschaft
Mit Beginn des neuen Studienjahres, am 1. September 2006, wird Prof. Dr. phil. Günter Seubold an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter eine Professur für Philosophie und Kunsttheorie antreten.
Seubold ist seit 1995 Privatdozent und seit 2001 außerplanmäßiger Professor am philosophischen Seminar der Universität Bonn. An der Alanus Hochschule wird er im Rahmen des kultur- und geisteswissenschaftlichen Studium Generale sowohl Kunststudenten als auch angehende Betriebswirte unterrichten, die sich neben ihrem Fachstudium mit kulturphilosophischen und gesellschaftlichen Themen auseinander setzen. Der Philosophieprofessor, der im vergangenen Trimester bereits einen Lehrauftrag an der Alanus Hochschule hatte, freut sich auf die neue Herausforderung: "Künstler sind Menschen der Hand, sie denken anschaulicher", so seine ersten Beobachtungen. Aber heute müsse ein Künstler auch mental versiert sein. "Er muss auf der Höhe der Zeit stehen, und diese ist eine stark reflektierte. Es bedarf des gelehrten Künstlers", so Seubold. Diese "Gelehrsamkeit" zu vermitteln, die der Künstler brauche, solle Aufgabe des Studium Generale und hier besonders der philosophischen Lehrveranstaltungen sein.
Seubolds Schwerpunkte liegen in Bereich der Ästhetik, der Anthropologie sowie der Kultur- und Technikphilosophie. Er hat Philosophie, Germanistik und Katholische Theologie in Würzburg, Frankfurt, Heidelberg und Berlin studiert, 1984 in Würzburg promoviert und sich 1994 an der Uni Bonn zum Thema "Das Ende der Kunst und der Paradigmenwechsel in der Ästhetik" habilitiert. Seubold war wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten Würzburg, Bamberg und Bonn und hat Lehrerfahrung an den polnischen Universitäten von Lodz und Wroclaw (Breslau) gesammelt. Ein Jahr lang hat er in Sendai, Nordjapan, gelehrt und geforscht und sich mit ostasiatischer Philosophie, insbesondere dem Zen-Buddhismus beschäftigt. Neben seiner Lehrtätigkeit ist er Kooperationspartner des Universitätsklinikums Aachen in Fragen der medizinischen Anthropologie und Ethik.
Kontakt und weitere Informationen:
Prof. Dr. Günter Seubold
Tel. (0 22 22) 4221
Prof. Dr. phil. Günter Seubold
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Kunst / Design, Musik / Theater, Philosophie / Ethik, Religion, Wirtschaft
überregional
Personalia, Studium und Lehre
Deutsch
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