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Wissenschaft
Eine sinnvolle IT-Struktur optimiert die Arbeitsprozesse im Geschäftsalltag. Probleme bereitet die digitale Informationsverwaltung nur, wenn sie statisch angelegt ist und dem Aufbau neuer Geschäftsmodelle im Weg steht. Service-orientierte Architekturen sind ein aktuell hoch gehandeltes Konzept zur dynamischen Umsetzung von Geschäftsanforderungen. Welche Faktoren ausschlaggebend für die Einführung Service-orientierter IT-Architekturen sind, untersucht der Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftsinformatik II, der Universität Erlangen-Nürnberg in einer aktuellen Studie. Viele Unternehmer wissen bereits, wie Service-orientierte Architekturen technisch umsetzbar sind. Weitgehend unklar ist jedoch, welche Faktoren für den Erfolg einer flexiblen IT-Struktur kritisch sind. Bis zum 25. August 2006 können IT-Fachleute die Erfolgsfaktoren in der Online-Studie bewerten. Die Beantwortung der Fragen dauert zwischen zehn und 15 Minuten.
In Service-orientierten Architekturen steckt ein großes Potential: Sie sparen Kosten und ermöglichen eine sehr flexible und schnelle Informationstechnologie. Mittels einer umfangreichen Literaturrecherche und mehrerer Experteninterviews konnte Michael Durst, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, bisher 15 übergeordnete Erfolgsfaktoren ermitteln. Auf diesen Ergebnissen aufbauend laden die Forscher des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik II der Uni Erlangen-Nürnberg alle IT-Experten ein, ihre Erfahrungen in die Umfrage einzubringen. Die Teilnehmer der Studie sollten sich mit dem Thema Service-orientierte Architekturen bereits auseinandergesetzt haben. Ziel der Studie ist es, ein genaueres Verständnis hinsichtlich der Relevanz, der Phasenspezifität und der Beeinflussbarkeit der Erfolgsfaktoren zu gewinnen.
Bereits die Fragen über die Erfolgsfaktoren Service-orientierter Anwendungen liefern den Teilnehmern Denkanstöße. Erste Ergebnisse zeigen, dass die identifizierten Faktoren von den Befragten voll bestätigt werden: 87 Prozent der Teilnehmer bewerten die 15 Erfolgsfaktoren durchschnittlich mit dem Prädikat "sehr relevant" oder "relevant". Am Ende der Befragung erhalten alle Teilnehmer eine detaillierte Übersicht der Ergebnisse.
Die Online-Befragung ist abrufbar unter: http://www.wi2.uni-erlangen.de/survey/soa
Weitere Informationen für die Medien:
Michael Durst
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftsinformatik II
michael.durst@wiso.uni-erlangen.de
Tel.: 0911/5302-455
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Wirtschaft
regional
Forschungsprojekte
Deutsch
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