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Wissenschaft
Mit einem Symposium schließt das Graduiertenkolleg "Mechanistische und Anwendungsaspekte nichtkonventioneller Oxidationsreaktionen" seine Arbeit ab.
Zeit: 22. September 2006, 10:30 Uhr
Ort: Fakultät für Chemie und Mineralogie
Arthur-Hantzsch-Hörsaal
Johannisallee 29
Die 3. Förderphase des Graduiertenkollegs "Mechanistische und Anwendungsaspekte nichtkonventioneller Oxidationsreaktionen" wird jetzt mit einem Symposium abgeschlossen. Einleitend gibt die Sprecherin des Graduiertenkollegs, Prof. Dr. Evamarie Hey-Hawkins, einen Rückblick über die letzten neun Jahre des Graduiertenkollegs, das sich schwerpunktmäßig mit Oxidationsreaktionen beschäftigte, die sowohl bei biologischen als auch bei chemischen und technischen Prozessen, wie Atmung, Stoffwechsel, Korrosion und Verbrennung, eine wichtige Rolle spielen. Hierbei stand die Entwicklung neuer Oxidationsmittel, die Untersuchung enzymatischer Oxidationsreaktionen und reaktive Sauerstoffspezies in Lebewesen im Mittelpunkt der Forschung.
In den Vorträgen mit anschließender Diskussion spiegelt sich die Interdisziplinarität des Kollegs wieder. So wird Prof. Dr. Ludger Wessjohann vom Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie, Halle/Saale die Frage beantworten: "Gibt es in der Naturstoffchemie mehr zu entdecken als Leitstrukturen?", Prof. Dr. Luis Moroder vom Max-Planck-Institut für Biochemie, München, wird über "Oxidative Faltung von cysteinreichen Peptiden" vortragen, und Prof. Dr. Christian Obinger von der Universität für Bodenkultur, Wien, spricht über den "Mechanismus der Halogenid- und Nitritoxidation durch humane Peroxidasen".
Den Abschluss bildet der Vortrag von Prof. Dr. Peter Welzel vom Institut für Organische Chemie der Fakultät für Chemie und Mineralogie zum Thema "Betrachtungen zu einigen Oxidationsreaktionen". Zwischen den Vorträgen wird es ausreichend Gelegenheit geben, in angeregten Diskussionen an etwa 20 Postern neue wissenschaftliche Erkenntnisse in themenbezogenen Gebieten auszutauschen.
Getragen wird das Graduiertenkolleg, das 1997 mit seiner Arbeit begann und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wird, von Wissenschaftlern der Fakultät für Chemie und Mineralogie, der Fakultät für Biowissenschaften, Pharmazie und Psychologie, der Medizinischen Fakultät und der Interdisziplinären Arbeitsgruppe "Zeitaufgelöste Spektroskopie".
weitere Informationen:
Prof. Dr. Evamarie Hey-Hawkins
Telefon: 0341 97-36161
E-Mail: hey@uni-leipzig.de
www.uni-leipzig.de/chemie/oxi/symposium2006-int.pdf
http://www.uni-leipzig.de/chemie/oxi/symposium2006-int.pdf
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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