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Wissenschaft
Die Universität Erlangen-Nürnberg geht erfolgreich aus der ersten Runde der Exzelleninitiative hervor. Im Wettbewerb um die Fördermittel von Bund und Ländern hat die mittelfränkische Uni den Zuschlag für ein Spitzenprojekt erhalten: die "Erlangen Graduate School in Advanced Optical Technologies". Die Graduiertenschule wird voraussichtlich mit rund 9 Millionen Euro für zunächst fünf Jahre gefördert.
"Die Entscheidung des Bewilligungsausschusses von DFG und Wissenschaftsrat werten wir als großen Erfolg für die Universität Erlangen-Nürnberg. Darüber hinaus haben wir im Wettbewerb wertvolle Erfahrungen zur interdisziplinären Zusammenarbeit gesammelt", erklärt der Rektor der Universität Erlangen-Nürnberg, Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske.
Erlangen Graduate School in Advanced Optical Technologies
Die Optik gilt als eine der Schlüsseltechnologien des neuen Jahrhunderts. Von Global Positioning System und Internet über Laser und Glasfasern bis hin zu Lithographie für die Chipherstellung und Augenchirurgie - in nahezu allen Lebensbereichen profitiert die moderne Gesellschaft von den rasanten Fortschritten auf diesem Gebiet. In der neuen Graduiertenschule werden Nachwuchswissenschaftler an den Schnittstellen von Disziplinen wie Materialwissenschaft, Messtechnik, Medizin und Be- oder Verarbeitungstechnik eng zusammenarbeiten und lernen so, das ungeheure Potential der neuen optischen Technologien voll auszuschöpfen. Sprecher der Graduiertenschule ist Prof. Dr.-Ing. Alfred Leipertz vom Lehrstuhl für Technische Thermodynamik, zurzeit Dekan der Technischen Fakultät.
"Damit ist für die Universität Erlangen-Nürnberg der Wettbewerb aber noch nicht zu Ende", sagt Professor Grüske. "Wir werden jetzt mit voller Kraft in die zweite Runde der Exzellenzinitiative gehen."
Die Universität Erlangen-Nürnberg hat sich für die zweite Runde der Exzellenzinitiative in allen drei Förderlinien beworben und Anträge für drei Graduiertenschulen und drei Exzellenzcluster sowie ein Zukunftskonzept eingereicht. Die Entscheidung darüber fällt im nächsten Jahr. Das Konzept "Linking Competences" stellt die deutlichen Stärken der Universität in der Medizin, den Ingenieur- und Naturwissenschaften in den Mittelpunkt und richtet seinen Fokus auf "Health and Engineering".
Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Die Universität Erlangen-Nürnberg, gegründet 1743, ist eine der großen deutschen Forschungsuniversitäten. Sie nimmt unter den deutschen Hochschulen eine singuläre Stellung ein, denn sie verfügt als einzige klassische Volluniversität neben dem traditionellen Fächerspektrum über eine Technische Fakultät mit international anerkannter, hoher wissenschaftlicher Reputation. Die Stärke der Universität liegt in ihrer Fächervielfalt, die einen Fundus für neue, fachübergreifende Vernetzungen und innovative Profile liefert. Herausragend ist die enge Zusammenarbeit zwischen der Medizinischen Fakultät, den Naturwissenschaftlichen Fakultäten und der Technischen Fakultät. Für die Qualität der Forschung bürgen elf Sonderforschungs- und Transferbereiche, sechs DFG Forschergruppen und sieben Graduiertenkollegs. Mit 26.000 Studierenden und elf Fakultäten ist sie die größte Universität Nordbayerns.
Weitere Informationen für die Medien:
Rektor
Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske
Tel.: 09131/85-26605
rektor@zuv.uni-erlangen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
regional
Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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