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16.10.2006 12:50

Stiftungsprofessur Energiespeicherung

Monika Carretero Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Westfaelische Wilhelms-Universität Münster

    Industrieunternehmen engagieren sich an der WWU
    Bei der Speicherung von Energie in großen Batterien, insbesondere für Anwendungen im Automobilbereich, ist die heutige Batterietechnologie bei weitem nicht ausreichend. Dabei zeichnet sich gerade in der Antriebstechnologie der nächsten Jahrzehnte ein klarer Trend zum Einsatz elektrischer Energiespeicher mit dem Ziel der Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs ab. Hier gilt es, eine Verbesserung der Energie- und Leistungsdichte, aber auch der Sicherheit und Lebensdauer von Batterien zu erreichen. Dies sind wichtige Voraussetzungen, um die Kosten für Batteriesysteme deutlich zu senken.

    Aus diesem Grund haben die Firmen Degussa AG, Chemetall GmbH Division Lithium und Volkswagen AG beschlossen, an der Westfälischen Wilhelms-Universität eine Stiftungsprofessur für Angewandte Materialwissenschaften zur Energiespeicherung und Energieumwandlung einzurichten. Ziel dieser Professur ist es, in Münster ein international wettbewerbsfähiges Forschungsprogramm auf diesem Gebiet zu etablieren. Hierbei arbeiten Hochschule und Industrie eng zusammen, um auf der Basis des Standes der Technologie Innovationen in Richtung der Marktanforderungen zu ermöglichen. Die europaweit bislang einzigartige Stiftungsprofessur wird über einen Zeitraum von fünf Jahren mit insgesamt 2,25 Millionen Euro ausgestattet.

    Die Stiftungsprofessur wird am Institut für Physikalische Chemie im Fachbereich für Chemie und Pharmazie der WWU Münster eingerichtet. Mit seiner festkörperchemischen und materialwissenschaftlichen Kompetenz sowie mehreren Sonderforschungsbereichen und Graduiertenkollegs bietet der Fachbereich ein exzellentes wissenschaftliches Umfeld. Insbesondere der Sonderforschungsbereich 458 "Ionenbewegung in strukturell ungeordneten Materialien" sowie die am Fachbereich angesiedelte internationale "NRW Graduate School of Chemistry", die weltweit ausgezeichnete Doktoranden anzieht, waren für die Stifter bestimmende Elemente bei der Auswahl des Standorts Münster.

    Für den Fachbereich Chemie und Pharmazie der WWU Münster bietet die Etablierung dieses neuen attraktiven Forschungsfelds und die damit verbundene verstärkte Kooperation mit der Industrie eine hervorragende Gelegenheit, um sich im Bereich der Spitzenforschung aussichtsreich im nationalen und internationalen Wettbewerb zu positionieren.



    http://www.uni-muenster.de/Chemie/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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