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Vernachlässigte Wege, Schmuddelecken und unübersichtliche Pflanzflächen: Der Campus Westerberg hat sich im Laufe der Zeit mehr oder weniger ungeordnet entwickelt und ist in seinem heutigen Zustand nicht gerade ein Hochschulgelände mit Wohlfühl-Charakter. Das soll sich ändern. Angehende Ingenieure des Studiengangs "Landschaftsbau und Freiraumplanung" der Fachhochschule Osnabrück entwickelten ein Gestaltungs- und Pflegekonzept. Ein erster Teilbereich zwischen der FH-Aula und dem Biologiegebäude der Universität soll nun umgestaltet werden. Dafür stellen nicht nur die beiden Hochschulen sondern auch die Universitätsgesellschaft und die Fördergesellschaft der FH Osnabrück insgesamt 20.000 Euro zur Verfügung.
Dem Hochschulgelände zwischen Albrechtstraße und Barbarastraße fehlte - sieht man einmal von der Zeit der Errichtung der Ingenieurschule Mitte der 60-er Jahre ab - stets eine "ordnende Hand". Mit den Neu- und Erweiterungsbauten für die Fachhochschule und die Universität entwickelte sich der Hochschulcampus mehr und mehr zu einer "Sammeltassenarchitektur" ohne Gesamtkonzept. Die umfangreiche Bestandsanalyse des etwa zehn Hektar großen Geländes durch die Studierenden aus Haste schuf nun eine Grundlage für ein verbessertes Gestaltungskonzept.
Seit der Schwerpunktverlagerung der Gebäude von der Albrecht- zur Barbarastraße fehlt es an einem klar erkennbaren, repräsentativen Eingangsbereich. Wegenetze und Parkflächen sind unübersichtlich und entsprechen nicht den Bedürfnissen der Nutzer. Einige Sichtachsen und Eingänge sind durch Vegetationsflächen überwuchert. Die Bodenbeläge sind teilweise lückenhaft und passen nicht mit dem Außenmobiliar zusammen.
Welche Lösungsmöglichkeiten es gibt, um attraktivere Außenanlagen und Aufenthaltsbereiche im Grünen zu schaffen und eine bessere Orientierung zu gewährleisten, zeigt nun ein Masterplan der FH-Studierenden, welcher unter der Leitung von Dipl.-Ing. Elke Hornoff, Prof. Dirk Junker und Prof. Dr. Martina Klärle entstanden ist.
Unter den Stichworten "Grüner Grund und Forum", "Offene Eingänge" und "Treff am Teich" werden darin konkrete und umsetzbare Maßnahmen vorgestellt. Kurz gefasst: weniger Pflanzflächen, mehr Rasen, Baumgruppen und Alleen. Das Gestaltungskonzept ist dabei kosten- und pflegeorientiert. Das heißt: Der Pflegeaufwand wird reduziert, so dass sich mittelfristig die durchzuführenden Gestaltungsmaßnahmen aus der Kostensenkung für die Pflege zumindest teilweise refinanzieren.
Inzwischen wurde das Konzept den Präsidien von Fachhochschule und Universität vorgestellt. Beide Hochschulen sind sich einig, die Neugestaltung voranzutreiben. Benedikt Heinemeier, Student des Studiengangs "Landschaftsbau und Freiraumplanung", wird zunächst unter der Anleitung seines Dozenten Prof. Dirk Junker ein Konzept für den Bereich zwischen FH-Aula und dem Biologiegebäude der Universität erarbeiten. "Es ist keine leichte Aufgabe, die uns da gestellt wird", so Prof. Junker. "Es geht dabei nicht nur um die Verbesserung der Aufenthaltsqualität und die Minimierung des Pflegeaufwandes, sondern auch - in Vorbereitung einer späteren Busanbindung des Westerberges - um eine neue Wegeführung zur Albrechtstraße."
Weitere Teilziele sind die gemeinsame Ausschreibung der Pflege der Außenanlagen (Grün- und Gehölzflächen), des Winterräumdienstes sowie die Planung und Realisierung eines neuen Orientierungssystems.
http://www.al.fh-osnabrueck.de/14956.html#24166
Bestens gelaunt bei der Scheckübergabe für das Campus-Projekt zeigten sich (v.l.n.r.): Prof. Dr. St ...
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Zeigen gemeinsam, wie der "neue" Westerberg-Campus aussehen soll: der Uni-Präsident Prof. Dr.-Ing. C ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Biologie, Geowissenschaften, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
regional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
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