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Wissenschaft
Eine Ausstellung zur Darstellung des Menschen in der Zeit von 600 vor Christus bis 600 nach Christus wird am Freitag, 20. Oktober 2006 um 19 Uhr, in der Abguss-Sammlung Antiker Plastik der Freien Universität Berlin eröffnet. Die Ausstellung in der Schloss-Straße 69 b in Berlin-Charlottenburg zeigt unter dem Titel "Schau mir in die Augen ..." Plastiken von den Ägyptern und Mesopotamiern über die Griechen bis zu den Römern. Das Spektrum der ausgestellten Gipsabgüsse umfasst 650 groß-formatige Statuen, Büsten, isolierte Köpfe und Reliefs. Zu sehen sind unter anderem Darstellungen von Nofretete, Homer, Platon, Alexander dem Großen, Augustus und Nero. Die Schau ist bis zum 18. Februar 2007 zu sehen. Geöffnet ist sie Donnerstag bis Sonntag jeweils von 14 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Die Frage, was ein antikes Porträt sei, ist nur vordergründig leicht zu beantworten: Mit der Definition "Darstellung eines Individuums" stößt man für die Antike an Grenzen. Die Darstellung einer Person orientierte sich damals nicht oder nur bedingt an ihrem realen Aussehen, sondern an den Normen der Zeit oder einer bestimmten Gesellschaftsschicht, die Darstellung verzichtete damit in vielen Fällen völlig auf individuelle Züge. Man kann sich also heute kein Bild davon machen, wie der- oder diejenige aussah, sondern nur davon, wie er oder sie aussehen wollte.
Die Ausstellung ist aus Lehrveranstaltungen am Institut für Klassische Archäologie der Freien Universität Berlin hervorgegangen. Beteiligt waren Praktikanten des neuen Bachelor-Studiengangs Altertumswissenschaften des Interdisziplinären Zentrums Alte Welt der Freien Universität Berlin sowie Studierende des Studiengangs "Restaurierung archäologischer Objekte" an der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin.
Ort und Zeit der Eröffnung:
Abguss-Sammlung Antiker Plastik der Freien Universität Berlin, Schloss-Straße 69 b, 14059 Berlin-Charlottenburg, Freitag, 20. Oktober, 19 Uhr
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Dr. Klaus Stemmer, Abguss-Sammlung Antiker Plastik der Freien Universität
Tel.: 030 / 342 40 54, E-Mail: stemmerk@zedat.fu-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Kunst / Design, Musik / Theater
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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