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Wissenschaft
Anlässlich des 10-jährigen Bestehens ihres Studiengangs Verwaltungsmanagement / Öffentliches Management veranstaltet die FH Osnabrück eine Tagung, die sich neuen Kooperationsformen zwischen privatem Sektor und öffentlicher Hand widmet.
Zahlen sprechen für sich: Allein im Vorjahr veräußerten die deutschen Städte und Gemeinden Vermögen für rund 6 Milliarden Euro. In immer mehr öffentliche Betriebe kaufen sich private Investoren ein. Das Deutsche Institut für Urbanistik zählte im Herbst 2005 rund 160.000 Private-Public-Partnership-Projekte. Zu dieser Entwicklung gibt es kritische Stimmen, die bezweifeln, dass die (Teil-) Privatisierung von Aufgaben der öffentlichen Daseinsvorsorge der richtige Weg ist.
Es ist aber unübersehbar, dass das Verhältnis des öffentlichen zum privaten Sektor neu bestimmt wird. In dieser Diskussion gewinnt das Netzwerkmanagement als Alternative zu den Polen "Markt" und "Staat" immer mehr an Bedeutung. Netzwerke zwischen öffentlichen und privaten Akteuren werden zunehmend als Lösungsansatz für die Bewältigung der unterschiedlichsten kommunalen Aufgaben und Probleme gesehen. Die neuen Netzwerkstrukturen bergen ein großes Reformpotenzial, aber auch gravierende Risiken, meist für die öffentliche Seite.
Diese aktuelle Diskussion steht im Mittelpunkt der Tagung, an der neben dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff auche weitere namhafte Referenten teilnehmen. Weitere Informationen und Anmeldung unter: http://www.wiso.fh-osnabrueck.de/18559.html.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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