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10.03.2000 08:33

14.-15.3.2000 Symposium "LostFoam 2000" - Spitzentechnologie Vollformgießen in Paderborn

Tibor Werner Szolnoki Stabsstelle Presse, Kommunikation und Marketing
Universität Paderborn

    Paderborn. Die Technologie des Vollformgießens, die in bestimmten Industriesparten immer größere Bedeutung gewinnt, ist am 14.-15. März 2000 Mittelpunkt des Symposiums "LostFoam 2000" in der PaderHalle in Paderborn. Prof. Dr.-Ing. Ortwin Hahn, Leiter des Laboratoriums für Werkstoff- und Fügetechnik (LWF), Universität Paderborn, erwartet zu dem vom LWF veranstalteten internationalen Symposium über 150 Teilnehmer aus der ganzen Welt.

    Kontakt für Journalisten: Laboratorium für Werkstoff- und Fügetechnik (LWF), Dipl.-Ing. Michael Wappelhorst, Pohlweg 47-49, 33098 Paderborn, Tel.: 05251-60-3036, Fax: -60- 3239, jwapp1@lwf.uni-paderborn.de, http://lwf2-eb.uni-paderborn.de/.

    Neben den Forschungsarbeiten des LWF werden die jüngsten Entwicklungsarbeiten von Unternehmen wie z.B. BMW oder General Motors präsentiert. Auch heimische Unternehmen, wie die im Technologiepark angesiedelte F & S, sind vertreten. Ergänzt wird die Vortragsveranstaltung durch eine Ausstellung, auf der Anbieter von Lost Foam-Produkten und Forschungsinstitute ihre Entwicklungen präsentieren. Die Veranstaltung bietet ein hervorragendes Forum für einen internationalen Informationsaustausch.

    Bislang hat das LWF durch Publikationen und bei Seminaren Gießereibetriebe über das neuartige, innovative Gießverfahren unterrichtet. Prof. Hahn: "Die Vollformgießtechnik ist auch als Lost Foam Verfahren bekannt. Wir müssen jetzt verstärkt die Entwicklungs-, Konstruktions- und Einkaufsabteilungen der Gußprodukte verarbeitenden Industrie informieren, um einen weiteren Innovationsschub auszulösen."

    Bei der Herstellung von hochkomplexen Bauteilen sind Einsparungspotentiale realisierbar und damit eine größere Wirtschaftlichkeit erreichbar. Zusätzlich sind aus umwelttechnischer Sicht erhebliche Vorzüge gegenüber anderen Gießverfahren zu sehen. Ein eindrucksvolle Anwendung für die Anwendung der Vollformgießtechnik der deutschen Automobilindustrie ist der 6-Zylinderkopf von BMW der in den Motoren von 2,0 - 3,0l Hubraum eingebaut wird.

    In Paderborn wird die Forschung auf dem Gebiet der Vollformgießtechnik seit mehr als zehn Jahren intensiv betrieben. Die Forschungseinrichtung verfügt über sämtliche für die Technologie notwendigen Anlagen und ermöglicht auf diese Weise die Herstellung und Optimierung einzelner Prototypengußteile bis zu Kleinserien. Die in Europa einzigartigen Möglichkeiten haben zur Ausweisung des Zentrums für Vollformgießtechnik (ZVG) geführt. Das Zentrum wird von der einschlägigen Industrie und dem Verein Deutscher Gießereifachleute (VDG) unterstützt. Der Stellenwert, den die Forschung in Paderborn auch international erzielt, dokumentiert eine Auszeichnung auf dem Welt-Gießereikongress 1998 in Budapest. Der Fachbeitrag des LWF, der von Dipl.-Ing. Michael Wappelhorst präsentiert wurde, ist mit dem zweiten Preis ausgezeichnet worden.

    Viele industrielle Partner haben großes Interesse an den Forschungsarbeiten des LWF, das sowohl anwendungsbezogene Grundlagenforschung mit Unterstützung öffentlicher Geldgeber als auch Vertragsforschung für die Industrie durchführt. Neben der Arbeit der wissenschaftlichen Mitarbeiter stützt sich der Erfolg der Forschungsarbeiten in erheblichem Maße auf Diplom- und Studienarbeiten Paderborner Studierender.

    Kontakt: Laboratorium für Werkstoff- und Fügetechnik, Dipl.-Ing. Michael Wappelhorst, Pohlweg 47-49, 33098 Paderborn, Tel.: 05251-60-3036, Fax: -60- 3239, jwapp1@lwf.uni-paderborn.de, http://lwf2-eb.uni-paderborn.de/


    Weitere Informationen:

    http://lwf2-eb.uni-paderborn.de/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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