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Wissenschaft
FRANKFURT. Die 1974 entdeckte Tonkriegerarmee des ersten chinesischen Kaisers Qin Shihuangdi ist ein archäologisch außerordentlich bedeutsamer Fund. Besondere Probleme bereitet allerdings die Restaurierung der farbigen Bemalung der Tonkriegerarmee, die mit konventionellen Methoden nicht gelingt.
Zu welchen chemischen Tricks die Wissenschaftler in diesem Fall greifen müssen, erläutert am Dienstag, dem 5. Dezember 2006, Prof. Heinz Langhals von der Ludwig-Maximilians-Universität München. Auf Einladung der Chemischen Institute der Universität sowie der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) hält er um 19.00 Uhr auf dem Campus Riedberg den öffentlichen Abendvortrag "Das Grabmal des ersten chinesischen Kaisers. Die Konservierung der Terrakotta-Armee als chemische Herausforderung".
Unter anderem wird Prof. Langhals über die Verwendung speziell abgestimmter Harzvorläufersubstanzen und den Einsatz von Elektronenstrahlen zur Härtung dieser Harzmaterialien reden, dank derer eine dauerhafte Festigung der sensiblen Farbschichten gelang. Beeindruckende Fotos aus China untermauern die Bedeutung dieser Arbeiten.
Kontakt: Prof. Dr. Martin U. Schmidt, Institut für Anorganische und Analytische Chemie; Campus Riedberg, Max-von-Laue-Str. 7, 60438 Frankfurt am Main; Tel: 069/798-29171, Fax: 069/798-29235; E-Mail: m.schmidt@chemie.uni-frankfurt.de
Bildmaterial zur Pressemeldung ist über die Abteilung Marketing und Kommunikation der Universität Frankfurt erhältlich: Tel. 069-798-23753.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Geschichte / Archäologie, Kunst / Design, Musik / Theater, Werkstoffwissenschaften
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
Deutsch
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