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Wissenschaft
Die Medizinstudierenden der Universität Erlangen-Nürnberg erzielen bundesweit die besten Ergebnisse und studieren am schnellsten. Dies belegt eine Studie des Instituts für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen in Mainz. Das Institut untersuchte die bundeseinheitlichen schriftlichen Prüfungen in der medizinischen Ausbildung für das Jahr 2005 und fand außerdem heraus, dass der Notendurchschnitt der bayerischen Medizinstudierenden in allen Prüfungen über dem Bundesdurchschnitt liegt. Auch beim zweiten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung erlangten die Erlanger Studierenden des Fachs Medizin hervorragende Ergebnisse. Die guten Noten gehen dabei nicht zu Lasten der Studiendauer, denn auch diese ist in Bayern durchschnittlich kürzer als in anderen Bundesländern.
"Nicht nur in der Ausbildung ihrer Studierenden zeigt sich die Universität Erlangen-Nürnberg erfolgreich. Auch in der Forschung kann die Universität auf exzellente Ergebnisse verweisen. Dies belegen unter anderem Spitzenpositionen in namhaften Rankings", sagt Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske, Rektor der Universität Erlangen-Nürnberg.
Unter den Top Ten im DFG-Förderranking 2006
So erzielte die Universität Erlangen-Nürnberg im aktuellen Förderranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG ein sehr gutes Ergebnis: Sie gehört zu den zehn deutschen Universitäten, die zwischen 2002 und 2004 im scharfen Wettbewerb um knappe Mittel die meisten öffentlichen Fördergelder eingeworben haben. In dem Ranking erreicht die Uni Erlangen-Nürnberg mit 100,3 Millionen Euro einen herausragenden siebten Platz unter etwa 120 Universitäten. Besonders stark zeigt sich die Universität in den Ingenieurwissenschaften. Dort belegte sie mit rund 460.000 Euro DFG-Mitteln je Professor den dritten Platz. In den Lebenswissenschaften belegt sie mit rund 287.000 Euro pro Kopf den zwölften Platz. In den Naturwissenschaften erreichte die Uni Erlangen-Nürnberg im DFG-Ranking mit rund 255.000 Euro Fördergeldern pro Kopf Platz 13. Mit 38.000 Euro Drittmittelgeldern pro Kopf liegt die Universität in den Geistes- und Sozialwissenschaften auf Platz 43.
Erfolgreich in der Exzellenzinitiative
Auch aus der ersten Runde der Exzelleninitiative ging die Universität Erlangen-Nürnberg erfolgreich hervor. Im bundesweiten Wettbewerb um die Fördermittel von Bund und Ländern hat die mittelfränkische Uni den Zuschlag für ein Spitzenprojekt erhalten: die "Erlangen Graduate School in Advanced Optical Technologies". Die Graduiertenschule wird mit mehreren Millionen Euro für zunächst fünf Jahre gefördert. Damit zählt die Uni Erlangen-Nürnberg zu den zwölf Prozent der geförderten Spitzenuniversitäten in Deutschland, die sich in der ersten Stufe des Auswahlverfahrens beworben hatten.
Als Gastgeberin weltweit begehrt
Für ausländische Spitzenwissenschaftler zählt die Uni Erlangen-Nürnberg nach dem aktuellen Ranking der Alexander-von-Humboldt-Stiftung zu den attrak-
tivsten Hochschulen in Deutschland. Darin wertete die Stiftung aus, für welche Gasthochschulen sich die Humboldt-Forschungsstipendiaten und -Preisträger im Zeitraum von 2001 bis 2005 entschieden haben. Mit 118 Gastaufenthalten nimmt die Universität Erlangen-Nürnberg den siebten Platz unter rund 300 deutschen Hochschulen ein und verbesserte sich gegenüber dem letzten Humboldt-Ranking aus dem Jahr 2003 um einen Platz. Punkten konnte die Universität Erlangen-Nürnberg auch in der Einzel-Auswertung der vier großen Fachbereiche Geistes-, Rechts- und Sozialwissenschaften, Lebenswissenschaften (Medizin, Biologie, Agrarwissenschaften), Naturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften. In dreien der Bereiche gehört die Uni Erlangen-Nürnberg zur Spitzengruppe.
Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Die Universität Erlangen-Nürnberg, gegründet 1743, ist eine der großen deutschen Forschungsuniversitäten. Sie nimmt unter den deutschen Hochschulen eine singuläre Stellung ein, denn sie verfügt als einzige klassische Volluniversität neben dem traditionellen Fächerspektrum über eine Technische Fakultät mit international anerkannter, hoher wissenschaftlicher Reputation. Die Stärke der Universität liegt in ihrer Fächervielfalt, die einen Fundus für neue, fachübergreifende Vernetzungen und innovative Profile liefert. Herausragend ist die enge Zusammenarbeit zwischen der Medizinischen Fakultät, den Naturwissenschaftlichen Fakultäten und der Technischen Fakultät. Für die Qualität der Forschung bürgen elf Sonderforschungs- und Transferbereiche, sechs DFG-Forschergruppen und sieben Graduiertenkollegs. Mit 26.600 Studierenden und elf Fakultäten ist sie die größte Universität Nordbayerns.
Weitere Informationen für die Medien:
Rektor
Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske
Tel.: 09131/85-26605
rektor@zuv.uni-erlangen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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