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21.12.2006 15:40

DFKI-Exponat in der Dauerausstellung Deutscher Zukunftspreis im Deutschen Museum

Reinhard Karger M.A. Team Unternehmenskommunikation
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH

    Bundespräsident Horst Köhler eröffnete am 19.12. die Dauerausstellung zu den preisgekrönten Projekten des Deutschen Zukunftspreises im Deutschen Museum in München. Seit heute ist die Ausstellung für das interessierte Publikum geöffnet. 2001 erhielt Prof. Dr. Wolfgang Wahlster, Leiter des DFKI und Mitglied der Nobelpreis-Akademie, als erster Informatiker den Deutschen Zukunftspreis für "Sprachverstehende Computer als Dialog- und Übersetzungsassistenten".

    Kaiserslautern, Saarbrücken und Bremen, 21. Dezember 2006

    Bundespräsident Horst Köhler bezeichnete das Deutsche Museum bei der Ausstellungseröffnung als das "naturwissenschaftlich-technische Gedächtnis unseres Landes" und erklärte: "Der Deutsche Zukunftspreis und die Ausstellung hier im Deutschen Museum machen Mut: In Deutschland gibt es hervorragende Wissenschaft, gibt es Ideen, die nicht nur gedacht, sondern auch umgesetzt werden in Produkte und Verfahren, die das Leben der Menschen verbessern. Solche Ideen sind es, die uns auch und gerade in der "flachen Welt" der Globalisierung Arbeit und Einkommen sichern."

    Prof. Wolfgang Wahlster erhielt den Deutschen Zukunftspreis 2001. Er führte das Wissenschaft und Wirtschaft übergreifende Verbundprojekt Verbmobil mit einer Vielzahl marktfähiger Produkte und mehreren Firmenneugründungen zu einem internationalen Erfolg. Gefördert wurde das Verbundprojekt Verbmobil vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF, Laufzeit 1993 - 2000). Das DFKI-Exponat in der Dauerausstellung zum Deutschen Zukunftspreis besteht aus einer interaktiven Installation: Der Besucher kann mit gesprochener Sprache aktuelle Informationen zu Fußball-Bundesligaergebnissen und zum Tabellenstand erfragen. Die Systemantworten werden von einem virtuellen Dialogpartner präsentiert.

    Ein Sprachdialogsystem ermöglicht diese natürliche und gesprochene Abfrage von Auskünften via Telefon. Für die Interaktion mit den Besuchern des Exponats wird ein sogenannter virtueller Charakter eingesetzt, der die Sprachausgabe, die Antworten des Dialogsystems übernimmt. Virtuelle Charaktere sind eine der wichtigsten Grundlagen einer intuitiven Mensch-Computer-Kommunikation. Um die Computernutzung so populär wie den Fernseher zu machen, müssen diese neuen Interaktionsmetaphern auf breiter Front realisiert werden.

    Diese Innovation im Bereich Sprachtechnologie und Edutainment baut auf den Forschungsergebnissen des DFKI und des BMBF-Projekts VirtualHuman auf. Zur Realisierung des Exponats kooperierte das DFKI u.a. mit dem VirtualHuman-Projektpartner Charamel GmbH (http://www.charamel.de) und der Verbmobil-Spin-Off Firma Sympalog (http://www.sympalog.de). Das Exponat im Deutschen Museum wird als Katalysator und Referenzinstallation dienen und die Chancen der zugrunde liegenden Technologien interaktiver Präsentationssysteme für die breite Öffentlichkeit erfahrbar machen.

    Der Deutsche Zukunftspreis - der Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation - wird seit 1997 jährlich vergeben und ist mit 250.000 Euro dotiert. Der Preis würdigt Projekte, die ausgehend von exzellenter Forschung zu anwendungs- und damit marktreifen Produkten führen und Arbeitsplätze schaffen. Die Dauerausstellung informiert über die Ziele des Deutschen Zukunftspreises und verdeutlicht dessen besondere Stellung als eine Auszeichnung, die vom Bundespräsidenten verliehen und von Wissenschaft und Wirtschaft getragen wird. Sie erzählt die "Geschichte" der ausgezeichneten Projekte von der Idee bis zur Umsetzung und zeigt, was die jeweilige Innovation vor dem Hintergrund des Forschungsstandes zum Zeitpunkt der Auszeichnung und aus heutiger Perspektive bedeutet. Dargestellt werden die wirtschaftliche Wirkmächtigkeit der Innovation, ihre wissenschaftlichen Folgen und ihre Weiterentwicklung. Die Ausstellung zum Deutschen Zukunftspreis zeigt den einzigartigen Ansatz und die nachhaltige Wirkung der preisgekrönten Projekte und würdigt die Menschen, die als Forscher und Entwickler aus Zukunft Gegenwart machen.

    Pressekontakt Büro Deutscher Zukunftspreis:
    Büro Deutscher Zukunftspreis
    Seitzstr. 8/IV
    80538 München
    Tel.: 089 / 21 09 61 27
    Fax: 089 / 21 09 61 20
    info@deutscher-zukunftspreis.de
    www.deutscher-zukunftspreis.de

    DFKI-Pressekontakt:
    Reinhard Karger, M.A.
    Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH
    Stuhlsatzenhausweg 3, Geb. D 3.2
    D-66123 Saarbrücken
    Tel.: +49 681-302 5253, Fax: +49 681-302 5341, Mobil: 0177 2422118
    email: reinhard.karger@dfki.de
    Internet: http://www.dfki.de


    Weitere Informationen:

    http://www.dfki.de
    http://www.dfki.de/zukunftspreis/
    http://www.deutscher-zukunftspreis.de
    http://www.deutscher-zukunftspreis.de/newsite/2006/pr_08.shtml
    http://www.deutscher-zukunftspreis.de/newsite/2006/pr_07.shtml
    http://www.charamel.de
    http://www.sympalog.de


    Bilder

    Dauerausstellung Deutscher Zukunftspreis im Deutschen Museum in München
    Dauerausstellung Deutscher Zukunftspreis im Deutschen Museum in München
    Foto: Deutscher Zukunftspreis
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    Dauerausstellung Deutscher Zukunftspreis im Deutschen Museum in München
    Dauerausstellung Deutscher Zukunftspreis im Deutschen Museum in München
    Foto: Deutscher Zukunftspreis
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Informationstechnik, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater, Sprache / Literatur
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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