idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
12.02.2007 12:01

Physik-Nobelpreisträger Sheldon Lee Glashow hält Gastvortrag an der Freien Universität Berlin: Donnerstag, 15. Februar, 16.00 Uhr

Ilka Seer Kommunikations- und Informationsstelle
Freie Universität Berlin

    Der Physik-Nobelpreisträger des Jahres 1979, Sheldon Lee Glashow, ist am Donnerstag, dem 15. Februar 2007, zu Gast an der Freien Universität Berlin. Am Fachbereich Physik hält er einen Vortrag in englischer Sprache über "Neutrinos: How a desperate remedy became a profound enigma".

    Professor Sheldon Lee Glashow, Jahrgang 1932, hat fundamentale Beiträge zur Entwicklung der Physik der Elementarteilchen und der Kosmologie geleistet und damit unser modernes physikalischen Weltbild wesentlich mit geprägt. Er erhielt 1979 den Nobelpreis für Physik gemeinsam mit Abdus Salam und Steven Weinberg für die Theorie der elektroschwachen Wechselwirkung, einer Vereinigung der elektromagnetischen und der schwachen Wechselwirkungen. Die neu entwickelte Theorie sagte so genannte neutrale Ströme voraus, die 1973 entdeckt wurden, und neue Eichbosonen als Vermittler der elektroschwachen Wechselwirkung, deren Existenz 1983 bestätigt wurde. Glashow erweiterte die ursprünglich nur für Fermionen, zu denen Elektronen und Neutrinos gehören, gültige Theorie der elektroschwachen Kraft auf Baryonen, etwa Protonen und Neutronen, und auf Mesonen. Dazu erweiterte er die Theorie der Quarks, der Bausteine der Baryonen und Mesonen um eine Eigenschaft, die er "Charm" nannte und die inzwischen zum festen Bestandteil des so genannten Standardmodells der Elementarteilchen wurde. Er arbeitete an der nächsten Vereinigung der elektroschwachen und starken Wechselwirkung, der großen einheitlichen Theorie der elementaren Bausteine der Materie. Diese wiederum mit der Schwerkraft zu verknüpfen, ist die große Herausforderung an die aktuelle physikalische Forschung.

    Termin und Ort:
    Donnerstag, 15. Februar 2007, 16.00 Uhr
    Fachbereich Physik der Freien Universität Berlin, Großer Hörsaal, Arnimallee 14, 14195 Berlin

    Weitere Informationen:
    Prof. Dr. Hagen Kleinert, Institut für Theoretische Physik der Freien Universität Berlin,
    Telefon: 030 / 838-53337, E-Mail kleinert@physik.fu-berlin.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Mathematik, Physik / Astronomie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).