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Bakterielle Infektionen des Zentralen Nervensystems können sich schnell ausbreiten und lebensgefährlich sein. Sie sind jedoch bei rechtzeitiger Diagnose sehr erfolgreich zu behandeln und stellen daher eine Herausforderung für den erstuntersuchenden Allgemeinarzt und für den weiterbehandelnden Facharzt dar. Die "Arbeitsgemeinschaft Neuromedizin" an der Universität Münster widmet deshalb ihre erste Sitzung im Sommersemester am Mittwoch, 3. Mai 2000, dem Thema "Bakterielle Infektionskrankheiten des ZNS". Die Veranstaltung beginnt um 17.30 Uhr im Hörsaal L20 des Medizinischen Lehrgebäudes an der Albert-Schweitzer- Straße 21.
Bestimmte Formen der bakteriellen Meningitis (Hirnhautentzündung) führen schon nach Stunden zu aktuter Lebensgefahr. Die richtige Behandlung kann aber ein Abheilen weniger Tage bewirken. Entscheidend für den Erfolg sind nach Angaben von Prof. Dr. Hansdetlef Wassmann, Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie der Universität Münster und Leiter der Arbeitsgemeinschaft Neuromedizin, "der rasche Verdacht, die unverzügliche Diagnose, die enge Abstimmung zwischen Klinikern und Mikrobiologen und die sofortige konsequente Therapie".
Weitere Themen der nächsten Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Neuromedizin sind Abzesse des Gehirns und Rückenmarks sowie Neuroborreliose. Weitere Sitzungen finden am 24. Mai über neue Erkenntnisse zur Depression sowie am 28. Juni über die optimale Behandlung der Karotisstenose statt.
http://medweb.uni-muenster.de/institute/neuroch/aktuell/index.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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