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13.04.2007 12:45

Tag der Erde 2007 - Regionalforschung in Mitteldeutschland

Dr. Bärbel Adams Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Leipzig

    Fünfzig Jahre "Landschaften in Deutschland" und Leipzigs Süden aus dem All sind die Themen einer Vortragsveranstaltung des Instituts für Geographie der Universität Leipzig und des Leibniz-Instituts für Länderkunde zum diesjährigen "Tag der Erde"

    Das Institut für Geographie der Universität Leipzig und das Leibniz-Institut für Länderkunde präsentieren auch zum diesjährigen "Tag der Erde" Ergebnisse ihrer Arbeit in einer gemeinsamen Vortragsveranstaltung. Diese findet am 19. April im Leipziger Grassimuseum für Völkerkunde unter dem Motto "Regionalforschung in Mitteldeutschland" statt. Im Mittelpunkt steht die Buchreihe "Landschaften in Deutschland", die in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen feiert. Zum Auftakt stellt der Leipziger Geographieprofessor Werner Kirstein den Südraum der Pleißestadt anhand von Satellitenbildern vor.

    Die Buchreihe "Landschaften in Deutschland" analysiert und dokumentiert seit 1957 ausgewählte Landschaftsräume. Dabei arbeiten Experten unterschiedlichster Fachrichtungen zusammen. Die Reihe wendet sich sowohl an Fachleute als auch an ein breiteres Publikum. Die Bände bieten umfangreiche Informationen zu Archäologie, Geschichte, Volkskunde, Naturraum, Kulturlandschaft und Wirtschaft der behandelten Räume. Sie können als Nachschlagewerk und Exkursionsführer genutzt werden. Darüber hinaus leistet die Reihe einen wichtigen Beitrag zur Diskussion um kulturlandschaftliche Werte und ihre gesellschaftliche Bedeutung, zum Beispiel für die Ausprägung einer regionalen Identität.

    Das Dresdner Umfeld der "Werte der deutschen Heimat", wie die Reihe bei ihrer Gründung 1957 hieß, beleuchtet Professor Karlheinz Blaschke von der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Professor Dietrich Denecke, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Reihe "Landschaften in Deutschland", beschreibt die Entwicklung der methodischen Ansätze von einer Bestandsaufnahme zur landeskundlichen Darstellung. Haik Thomas Porada vom Leibniz-Institut für Länderkunde stellt in einem dritten Vortrag die aktuellen Projekte innerhalb der landeskundlichen Inventarisierung vor.

    Im Anschluss lädt der Böhlau-Verlag, bei dem die Reihe seit 2001 erscheint, zu einem kleinen Empfang ein.

    Der Tag der Erde findet alljährlich weltweit in über 150 Ländern statt. Die Idee zu einem Aktionstag für die Erde an Universitäten und in Schulen entstand 1970 in den USA. Hintergrund war eine spontane Studentenbewegung zum Schutz der Umwelt. Am 22. April 1970 feierten über 20 Millionen Menschen mit Aktionen den ersten "Earth Day", 1995 waren es schon 200 Bürger und insbesondere junge Menschen, die sich am Tag der Erde beteiligten. Auch in Deutschland wurden in den vergangenen zehn Jahren zahlreiche Veranstaltungen in bis zu einhundert Städten und Gemeinden organisiert.

    Das Leibniz-Institut für Länderkunde und das Institut für Geographie der Universität Leipzig gestalten seit vielen Jahren gemeinsam spannende Programme anlässlich des Tags der Erde, mit denen sich die eng kooperierenden Einrichtungen an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger wenden.
    weitere Informationen

    Institut für Geographie
    Prof. Dr. Reinhard Wiessner
    Telefon: 0341 97-32960
    E-Mail: wiessner@uni-leipzig.de
    www.uni-leipzig.de/~geograph

    Leibniz-Institut für Länderkunde
    Dr. Peter Wittmann
    Telefon: (0)341 255-6574
    E-Mail: p_wittmann@ifl-leipzig.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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