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Wissenschaft
Erdbeben in Antofagasta: wissenschaftliche Unterstuetzung vom GFZ
GFZ Potsdam - Nach dem schweren Erdbeben vom Sonntag in Antofagasta/Chile mit einer Magnitude von 7,8 fliegt am morgigen Samstag der Seismologe Dr. Michael Baumbach vom GeoForschungsZentrum Potsdam (GFZ) nach Chile, um mit anderen Wissenschaftlern aus Deutschland die Nachbebentaetigkeit zu untersuchen.
Aus den Ergebnissen erhofft man sich ein besseres Verstaendnis der Prozesse, die zu dem Beben gefuehrt haben. Auch laesst sich mit den dadurch gewonnenen Erkenntnissen vielleicht erklaeren, wieso trotz der großen Staerke des Bebens die Schaeden vergleichsweise gering geblieben sind.
Die Untersuchungen finden im Rahmen der "Task Force Erdbeben" statt. Diese Arbeitsgruppe tritt nach schweren Beben in Aktion und hat den Zweck, unmittelbare wissenschaftliche Hilfe durch Überwachung der Nachbebentaetigkeit, Einschaetzung der Standsicherheit von Gebaeuden und Untersuchung der Trinkwasserqualitaet zu leisten. Darüber hinaus werden nach der Beendigung des Einsatzes die geophysikalischen Prozesse untersucht und die Ursachen der Schaeden analysiert, um das zukuenftige Gefaehrdungspotential abzuschaetzen und Vorsorge für kuenftige Beben zu treffen.
Das Deutsche Task Force Kommittee Erdbeben wurde am 22. Mdrz 1993 gegruendet und hat seinen Sitz am GFZ Potsdam.
GEOFORSCHUNGSZENTRUM POTSDAM (GFZ)
Nachdruck, auch auszugsweise, frei. Belegexemplar erbeten an: GeoForschungsZentrum, Oeffentlichkeitsarbeit, Telegrafenberg A17, D- 14473 Potsdam, Telefon 0331 - 288 - 1040, Fax: 0331 - 288 - 1044, e-mail: ossing@gfz-potsdam.de
Ansprechpartner: Franz J. Ossing
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geowissenschaften
überregional
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Deutsch
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