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Wissenschaft
Die Geschichte des Lebens auf der Erde ist durch Perioden ungewöhnlich schneller Veränderungen gekennzeichnet, wobei Extinktion und nachfolgende Evolution zahlreicher neuer Formen aus geologischer Sicht in relativ kurzer Zeit stattgefunden haben. Während solcher evolutionarer Umwalzungen (Faunenschnitte oder Events) sind dominante Gruppen von Organismen plötzlich verschwunden und rasch durch neue Gruppen ersetzt worden. Letztere sind durch den Umbau ihrer Organisation, d.h. durch evolutive Transformationen aus den älteren entstanden. Die rezente Biosphäre der Erde wurde tiefgreifend durch diese Prozesse beeinflusst.
Das im Rahmen des Graduiertenkollegs durchgefuhrte multidisziplinäre Studium dieser Prozesse konzentriert sich auf folgende Events: Übergang vom Eozan zum Oligozan, die Kreide-Tertiär-Grenze und Events im Oberdevon. Es sollen die Entstehungsbedingungen der Events und evolutiven Transformationen sowie deren Verlauf untersucht werden. Darüber hinaus werden allgemeine Gesetzmäßigkeiten, die im Laufe dieser Ereignisse auftreten, erarbeitet.
Das Symposium "Origin and Evolutionary Transformation of Mammals - Using biological signals in understanding earth history" legt seinen Schwerpunkt auf die Entwicklung der Säugetiere um die Kreide/Tertiär-Grenze vor 65 Mio. Jahren. Es werden Gäste aus USA (Prof. Clemens, Dr. Alroy), England (Prof. Butler), Puerto Rico (Prof. Luckett), Australien (Dr. Pridmore) und
Südafrika (Prof. Scholtz) erwartet.
Das vollständige Programm finden Sie unter
http://www.museum.hu-berlin.de/grako/symtag.html
Tagungsort ist das Museum für Naturkunde, Hörsaal 201, jeweils 09.00 - 17.00 Uhr.
Weitere Informationen: Vera Galle, Telefon: 030-2093 8794 oder E-mail: vera.galle@rz.hu-berlin.de
http://www.museum.hu-berlin.de/grako/symtag.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Informationstechnik
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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