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Das Sportzentrum der Universität Erlangen-Nürnberg ist auch in diesem Jahr wieder Ausrichter einer Großveranstaltung des deutschen universitären Hochschulsports: Vom 23. bis 25. Juni 2000 werden in der Röthelheim Sportschwimmhalle in Erlangen die Deutschen Hochschulmeisterschaften im Schwimmen ausgetragen.
Die rund 700 studentischen Teilnehmer werden an den drei Wettkampftagen etwa 2000 Einzel- und Staffelstarts absolvieren, denn die studentischen Wettkämpfer treten in der Regel mehrmals an, damit sich die zum Teil weite Anreise aus ganz Deutschland auch lohnt. Außerdem können Mannschafts-Punkte für die eigene Uni errungen werden - der begehrte Wanderpokal lockt! Die Gewinner dürfen sich überdies "Deutsche Hochschulmeisterin/
-meister" nennen - im Olympiajahr, eine Woche nach der Deutschen Meisterschaft in Berlin, die ja auch die Qualifikation für Sydney darstellt, für manchen ein weiterer Test seines Könnens.
Die genaue Anzahl der Starterinnen und Starter ist dem Sportzentrum ab Freitag, 26. Mai 2000, bekannt - dann ist Meldeschluss für diese Großveranstaltung. Ob und welche "Stars" des deutschen Schwimmsports in Erlangen an den Start gehen werden - nicht wenige von ihnen studieren - wird erst dann entschieden sein. Allerdings geht es sicherlich nicht um Spitzensport allein, der Breitensport-Gedanke steht ebenso im Vordergrund.
Schon mehrmals und mit jeweils beachtlichem Erfolg hat das Sportzentrum der Universität Erlangen-Nürnberg in den letzten Jahren große Wettkampf-Veranstaltungen des Studentensports ausgetragen: Im Auftrag des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes (adh) wurden in Erlangen bzw. Nürnberg beispielsweise die Deutschen Hochschulmeisterschaften im Tennis, Geräteturnen, Skilanglauf (im Bayerischen Wald) sowie zweimal in der Leichtathletik (jeweils in der Halle) durchgeführt. Schwimmen scheint somit noch Neuland: in der "Schwimmerstadt" Erlangen jedoch, wo auch die studentischen Schwimmer Tradition besitzen, sicherlich längst ein "Muß"!
Wettkampf-Sport ist ein traditionell gewachsener Bestandteil der Hochschulsport-Kultur in Deutschland: für die Studentinnen und Studenten bietet sich an den Hochschulen die Möglichkeit, eine ihren Neigungen und ihrem Können entsprechende Sportart zu wählen, um auch neben dem Studium engagiert trainieren und Wettkämpfe bestreiten zu können. Dabei steht der Wettkampf nicht im Vordergrund, er ist willkommener Anlass - wie der Hochschulsport insgesamt - um etwas zu pflegen, was heute leicht auf dem Wege ist, verloren zu gehen: die zwischenmenschlichen Beziehungen, das soziale Miteinander und das Vergnügen, mit anderen zusammen in gutem Teamgeist an einer gemeinsamen Aufgabe zu arbeiten. Somit gehört studentischer Breiten- und Leistungssport längst zur unverzichtbaren Profilbildung jeder Universität, die etwas auf sich hält.
Sicherlich ist auch der gesundheitliche Aspekt für manchen der Wettkämpfer von Bedeutung: der tägliche "Qualifikationskampf" auf dem Campus kann leicht zu Einbußen führen, die nur schwer aufzuholen sind. Sinnvolles körperliches Training, und dazu gehört das Schwimmen ganz ohne Zweifel, kann hier einen Ausgleich bieten. Hochschulsport stellt somit, und am Beispiel der Hochschulmeisterschaften im Schwimmen kann dies klar werden, eine Serviceleistung der Universitäten dar und auch eine Art Bildungseinrichtung der (sportlichen) Erwachsenenbildung.
* Weitere Informationen:
Peter Unger, Akad. Direktor, Universitäts-Sportzentrum (USZ)
Tel. 09131/85-28178, Fax: 09131/85-28198
E-Mail: peter.unger@sport.uni-erlangen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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