idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Vor zehn Jahren, im Juni 1997, wurde mit dem Zentrum für Frauenstudien und die Erforschung der Geschlechterverhältnisse, wie das CGC vor seiner Namensgebung im Jahr 2000 hieß, das erste universitäre hessische Genderforschungs-Zentrum ins Leben gerufen.
Das CGC hat somit allen Grund zum Feiern und lädt zum Festakt am Gründungsort des Centrums ein,
am 11. Juni 2007 um 17.30 Uhr
in Raum 1.801 des Casinos, Campus Westend, Grüneburgplatz 1, 60320 Frankfurt.
Prof. Jutta Limbach, Präsidentin des Goethe-Instituts, wird eine Festrede halten, ebenso Prof. Ute Gerhard, Gründungsdirektorin des CGC, die zum Thema "10 Jahre CGC - Wozu Frauen- und Geschlechterforschung?" sprechen wird. Universitätspräsident Prof. Rudolf Steinberg und die Frankfurter Bürgermeisterin Jutta Ebeling gehören ebenso zu den GratulantInnen, wie Staatssekretär Prof. Ralph Alexander Lorz des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst. Der Förderkreis des Cornelia Goethe Centrums lädt überdies dazu ein, einen Blick in "Cornelias Schatulle" zu werfen.
Für das musikalische Rahmenprogramm sorgen Dorothee Lochner und Tatjana Petercol von der Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst. Kulinarische Köstlichkeiten runden den Festakt ab.
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Das Cornelia Goethe Centrum
Mit der Einrichtung des Cornelia Goethe Centrums wurde an der Universität Frankfurt ein bedeutsamer Schritt getan, um Geschlechterperspektiven als übergreifende Fragestellung in die Wissenschaft einzubringen und zu bearbeiten. Von vier Professorinnen - Ute Gerhard, Susanne Opfermann, Brita Rang und Heide Schlüpmann - gegründet, legte der Forschungsverbund von Beginn an besonderen Wert auf Interdisziplinarität. Daraus entwickelte sich bis heute eines der leistungsstärksten Forschungszentren der Universität, mit 13 Professorinnen aus elf verschiedenen Fachrichtungen im Direktorium. Sie alle verbindet das Interesse an geschlechterbezogenen Fragestellungen, aus denen zahlreiche innovative Forschungsprojekte hervorgingen. Zentral für die Entwicklung der Projekte und die Vertiefung internationaler Kooperationen sind die internationalen Symposien des Centrums, wie beispielsweise die aktuellen Konferenzen im Jahr 2007 "Interdisciplinarity in Gender and Migration Studies" und "Beyond The Merely Possible - Mehr als nur das Machbare". Zusätzlich veranstaltet das CGC jedes Semester eine öffentliche interdisziplinäre Vortragsreihe mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten.
Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuches ist eines der wichtigsten Ziele des CGCs. In dem von der DFG geförderten Graduiertenkollegs "Öffentlichkeit und Geschlechterverhältnisse. Dimensionen von Erfahrung" werden seit 1999 kontinuierlich junge Wissenschaftlerinnen ausgebildet. Im Rahmen des Kollegs finden Seminare, Workshops und internationale Konferenzen statt, wie im Herbst 2007 das Symposium "Im Zeichen des Geschlechts - Repräsentationen. Konstruktionen. Interventionen"
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Hinzu kommt die internationale Graduiertenausbildung, an der sich das Cornelia Goethe Centrum im Rahmen eines Projekts mit sieben anderen europäischen Universitäten beteiligt: In das Promotionsprogramm "Marie Curie Gendergraduates" sind Stipendiatinnen aus den Niederlanden, Frankreich und Italien integriert.
Auch die Möglichkeit einer Zusatzqualifikation über das Studienprogramm "Frauenstudien/Gender Studies" wird von den Studierenden aus den im Centrum repräsentierten Fachgebieten stark nachgefragt. Studierende erwerben Kenntnisse in Grundbegriffen und Traditionen der Frauen- und Geschlechterforschung und lernen fächerübergreifend mit wissenschaftlichen Problemstellungen umzugehen und Lösungsansätze zu finden.
Informationen: Julia Guttmann, Cornelia Goethe Centrum, Robert-Mayer-Str. 5, 60325 Frankfurt; Tel: (069) 798-23625, Fax (069) 798-22383, Julia.Guttmann@em.uni-frankfurt.de, web.uni-frankfurt.de/cgc/cgc-home.shtml
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10 Jahre CGC
Festakt am 11. Juni 2007
17.30 Uhr - Sektempfang
18.00 Uhr - Begrüßung / Grußworte
Prof. Brita Rang, Direktorin des CGC
Prof. Rudolf Steinberg, Präsident der Universität
Prof. Ralph A. Lorz, Staatssekretär am HMWK
Jutta Ebeling, Bürgermeisterin der Stadt Frankfurt am Main
Gisela Brackert, Vorsitzende des Förderkreises
18.45 Uhr - Intermezzo
Dorothee Lochner (Gesang) & Tatjana Petercol (Klavier), HfMdK, Frankfurt am Main
19:00 Uhr - Festvorträge
Prof. Jutta Limbach, Präsidentin des Goethe-Instituts
Prof. Ute Gerhard, CGC-Gründungsdirektorin
20:00 Uhr - Buffet-Eröffnung / Intermezzo
Dorothee Lochner (Gesang) & Tatjana Petercol (Klavier), HfMdK, Frankfurt am Main
20:30 Uhr - Präsentation
"Cornelias Schatulle - das Centrum und sein Förderkreis"
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
Deutsch
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