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Der August-Lösch-Preis der Stadt Heidenheim für die Jahre 1999 und 2000 geht an den jungen münsterschen Wirtschaftswissenschaftler Carsten Rolle vom Institut für Siedlungs- und Wohnungswesen der Westfälischen Wilhelms-Universität. Der 30-Jährige erhält den mit 12.000 Mark dotierten Preis für seine Dissertation "Europäische Regionalpolitik zwischen ökonomischer Rationalität und politischer Macht".
Der August-Lösch-Preis der Stadt Heidenheim an der Brenz wird alle zwei Jahre verliehen für hervorragende Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Regionalwissenschaften in Erinnerung an den Heidenheimer Ökonomen August Lösch, der neben Walter Christaller als Mitbegründer der modernen Regionalökonomie gilt und in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts eine ökonomische Therorie der Standorte entwickelt hat.
Die am Institut für Siedlungs- und Wohnungswesen entstandene Arbeit von Carsten Rolle ist von der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Münster als Doktorarbeit angenommen und mit der besten Note "summa cum laude" bewertet worden. Betreut wurde die Arbeit von Prof. Dr. Ulrich van Suntum und Privatdozent Dr. Martin Leschke. Carsten Rolle, geboren 1970 in Bonn, hat an seinem Geburtsort sowie in Dublin und Münster Volkswirtschaftslehre studiert und an der Westfälischen Wilhelsm-Universität 1996 sein Diplom in Volkswirtschaftslehre abgelegt. Seitdem ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Siedlungs- und Wohnungswesen in Münster.
Überreicht wird der Preis auf den diesjährigen August-Lösch- Tagen zum Thema "Interkommunale Konkurrenz und Kooperation" am 15. und 16. September in Heidenheim. Den Festvortrag hält der sächsische Finanzminister und frühere Dozent der Universität Münster, Prof. Dr. Georg Mildbradt.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geowissenschaften, Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
Personalia
Deutsch
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