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05.07.2007 11:08

Konrad Schily kommt

Dr. Anne Hardy Marketing und Kommunikation
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt (Main)

    Mitglied des Deutschen Bundestages und Gründungspräsident der Universität Witten/Herdecke spricht am 11. Juli 2007 im Rahmen der Vortragreihe "Die Universität der Zukunft" / Sein Thema: "Humboldt neu denken - Welche Freiheiten Universitäten heute brauchen"

    Er ist einer wichtigsten bildungspolitischen Vordenker und Reformer in Deutschland: Der Arzt und Bundestagsabgeordnete Dr. Konrad Schily. In den 80er Jahren gründete er mit einigen Mitstreitern an der Ruhr Deutschlands erste private Universität - die Universität Witten/Herdecke. Unterstützt wurde er dabei von den bekanntesten Wirtschaftslenkern der damaligen Zeit: Alfred Herrhausen, Gerd Bucerius, Berthold Beitz sowie Reinhard Mohn.

    Viele hochschulpolitische Innovationen, die heute zum Teil bereits Gemeingut geworden sind, wurden in Witten erprobt und zur "Serienreife" gebracht. Sei es das Problemorientierte Lernen in der Medizin, die praxisnahe Lehre, das Studium fundamentale - ein verpflichtendes Begleitstudium zur Persönlichkeitsbildung - oder die Integration von Volkswirtschaft und Betriebswirtschaft in ein Wirtschaftsstudium mit kulturwissenschaftlicher Prägung. Auch ein sozialverträgliches, von Studierenden entwickeltes Modell zur Erhebung von Studienbeiträgen zählt zu den Wittener Innovationen.

    Die Wittener Hochschulreformer wollten bei der Umsetzung ihrer bildungspolitischen Ideen in die Praxis dem Humboldt´schen Bildungsideal so nahe wie möglich kommen.

    In seinem öffentlichen Vortrag an der Universität Frankfurt wird Konrad Schily die Aktualität des Humboldt´schen Ansatzes für die augenblickliche und künftige Entwicklung der deutschen Hochschulen herausarbeiten. So erscheint zum Beispiel die vielbeschworene "Einheit von Forschung und Lehre" als eine Herausforderung, die von vielen deutschen Hochschulen noch nicht eingelöst worden ist.

    Ein besonderes Augenmerk richtet Schily dabei auch auf die Planungen der Universität Frankfurt, als Stiftungsuniversität ein höheres Maß an Autonomie zu erlangen. Hierzu hatte er sich jüngst in einem Namensbeitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) zustimmend geäußert.

    Wir laden Sie herzlich zum Vortrag und anschließender Diskussion mit Herrn Dr. Schily ein und freuen uns auf Ihr Kommen.

    Wo?
    Campus Westend, Casino, Grüneburgplatz 1, 60323 Frankfurt am Main, Raum 1.801

    Wann?
    Mittwoch, 11. Juli 2007, 18.30 Uhr, Ende gegen 20 Uhr

    Die Reihe "Die Universität der Zukunft" mit Vordenkern aus dem Hochschulbereich begleitet den Prozess der Umwandlung der Universität Frankfurt in eine Stiftungshochschule. Die Reihe versteht sich als Forum einer internen und externen Diskussion. Sie wurde am 30. Mai vom Bildungspolitiker Thomas Oppermann eröffnet.

    Informationen: Dr. Olaf Kaltenborn, Abteilung Marketing und Kommunikation, Campus Bockenheim, Senckenberganlage 31, 60325 Frankfurt am Main. Tel: (069) 798-23935, Fax: (069) 798-28530, kaltenborn@pvw.uni-frankfurt.de


    Weitere Informationen:

    http://www.muk.uni-frankfurt.de/udz/index.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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