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12.02.1998 00:00

BioGenTech im Ruhrgebiet

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Bochum, 12.02.1998 Nr. 40

    Biotechnologie: Chance für Strukturwandel im Revier Transferstelle UBT der RUB beteiligt sich an Initiative Arbeitskreise in Bochum, Essen und Dortmund

    Jetzt soll das Ruhrgebiet nachziehen: Wirtschafts- und Verkehrsminister Wolfgang Clement hat Unternehmen aus dem Bereich der Bio- und Gentechnik aufgefordert, Projektideen vorzustellen und die bestehenden Fördermöglichkeiten über die Landesinitiative BioGenTec NRW verstärkt zu nutzen. Ein Teil dieser Initiative ist die Studie ,Biotech im Ruhrgebiet", mit der die Transferstelle Umweltbiotechnologie (UBT) der RUB, die chip GmbH und die Kienbaum Unternehmensberatung GmbH ein umfassendes Konzept zur Förderung der Bio- und Gentechnik im Ruhrgebiet erstellen. Ziel ist, die Region neben dem Rheinland und Ostwestfalen/Münsterland zu einem dritten Zentrum der Biotechnologie in NRW zu entwickeln. Damit Forscher und Unternehmen dieser zukunftsträchtigen Branche Gelegenheit haben, andere Projekte und potentielle Kooperationspartner kennenzulernen, veranstalten die Initiatoren von ,Biotech im Ruhrgebiet" drei Arbeitskreise: ,Medizin und Gesundheit" am 17. Februar in Essen, ,Nahrungsmittel und Landwirtschaft" am 18. Februar in Dortmund sowie am 19. Februar in der chip GmbH Bochum das Forum für ,Biotechnologische Produkte und Verfahren, Umwelt und Biosensorik".

    Vorhandenes Potential nutzen

    Das Ruhrgebiet weist Minister Clement zufolge bereits heute eine hohe Dichte an biotechnologisch orientierten Unternehmen auf. Die industrielle Nutzung dieser Schlüsseltechnologie biete gerade für das Revier eine zusätzliche Chance im Strukturwandel. Die Initiative ,Biotech im Ruhrgebiet" will dieses Potential erschließen und bündeln, um vorhandenes Know-how und Kompetenzen zu sammeln sowie Forschung und Entwicklung voranzutreiben. Es gilt, den Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und die Beratung von Unternehmen zu verbessern, die derzeitige Infrastruktur auszubauen und zu vernetzen sowie einen Risikokapitalfonds für biotechnologische Vorhaben einzurichten. Zudem fördert das Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr NRW Unternehmensgründungen auf diesem Gebiet.

    Weitere Informationen: Transferstelle UBT an der Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum: Dietmar Tappe, Tel.: 0234/700-7302, Fax: 0234/7094-630, Dr. Astrid Schwarzer, BioGenTec NRW, Tel.: 0221/9498240;


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Informationstechnik, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

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