idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Wenn es um die Motivation ihrer Schüler geht, befinden sich deutsche Lehrer auf einem regelrechten "Blindflug", denn sie sind sich ihrer demotivierenden Wirkung häufig nicht bewusst: Viele schätzen ihren lernstimulierende Einfluss deutlich höher ein. Die Berufsschule lässt ihren Schützlingen zu wenig Freiräume, um selbstgesteuert zu lernen und Interesse an den Berufsinhalten zu entwickeln - zu diesen Ergebnissen kommt Professor Manfred Prenzel von der Universität Kiel. Im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Schwerpunktprogramms "Lehr-Lern-Prozesse in der kaufmännischen Erstausbildung" hat er am Beispiel der Ausbildung angehender Kaufleute die Stärken und Schwächen der Lernorte "Berufsschule" und "Betrieb" analysiert. Sein Rezept für mehr Motivation in der Berufsschule: realistische Problemstellungen, größere Spielräume für eigene Lernaktivitäten, häufigere Rückmeldungen und mehr methodische und inhaltliche Wahlmöglichkeiten.
Wenn es um die Motivation ihrer Schüler geht, befinden sich deutsche Lehrer auf einem regelrechten "Blindflug", denn sie sind sich ihrer demotivierenden Wirkung häufig nicht bewusst: Viele schätzen ihren lernstimulierende Einfluss deutlich höher ein. Die Berufsschule lässt ihren Schützlingen zu wenig Freiräume, um selbstgesteuert zu lernen und Interesse an den Berufsinhalten zu entwickeln - zu diesen Ergebnissen kommt Professor Manfred Prenzel von der Universität Kiel. Im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Schwerpunktprogramms "Lehr-Lern-Prozesse in der kaufmännischen Erstausbildung" hat er am Beispiel der Ausbildung angehender Kaufleute die Stärken und Schwächen der Lernorte "Berufsschule" und "Betrieb" analysiert. Sein Rezept für mehr Motivation in der Berufsschule: realistische Problemstellungen, größere Spielräume für eigene Lernaktivitäten, häufigere Rückmeldungen und mehr methodische und inhaltliche Wahlmöglichkeiten.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Pädagogik / Bildung
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftspolitik
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).