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05.07.2000 09:59

Von Göttern, Trollen, Gartenzwergen, männlichen und weiblichen Körpern - Ausstellung im Uniklinikum

Rita Wilp Stabsstelle Unternehmenskommunikation
Bereich Humanmedizin der Universität Göttingen

    Nr. 35 05.07.2000

    Von Göttern, Trollen, Gartenzwergen, männlichen und weiblichen Körpern
    Ausstellung "KörperBilder" ab 11. Juli 2000 im Universitätsklinikum Göttingen

    (ukg) Unser Körper ist für uns etwas Selbstverständliches. Ein Leben lang sind wir auf ihn angewiesen. So lange er richtig funktioniert, nehmen wir ihn häufig nicht einmal bewusst war. Der Körper ist zugleich auch unsere Verbindung nach außen: Über die Sinne und über unsere Bewegungen erleben wir den Zugang zur Welt. Die Poster-Ausstellung "KörperBilder: Von Idealen und Realitäten" zeigt vom 11. Juli bis zum 13. August 2000 täglich von acht bis 22 Uhr im Universitätsklinikum verschiedene Aspekte des Themas "Körper als Konstrukt". Die Exponate entstanden in einem zweisemestrigen Projekt am Seminar für Volkskunde der Universität Göttingen unter der Leitung von Dr. Ira Spieker und Dr. Gudrun Schwibbe.

    Eröffnung der Ausstellung am 11. Juli 2000 - 15 Uhr Haupteingang Uniklinikum
    Einführungsvortrag: Dr. Ira Spieker

    Die Ausstellung thematisiert unterschiedliche Schwerpunkte: Die Frage nach dem spezifisch Menschlichen des Körpers, kulturellen Festlegungen des Lebensbeginns und des Todes, Veränderungen von Schönheitsnormen. Auch spielt die Bedeutung von Trollen, Göttern, Gartenzwergen oder Cyberfiguren für den Menschen eine Rolle.

    Unser Bild vom Körper und der Umgang damit sind nicht nur mit einer biologischen Funktion verbunden, sie werden auch kulturell und gesellschaftlich bestimmt. Einzelne Körperbereiche und ihre Funktionen haben in verschiedenen Kulturen sehr unterschiedlichen Sinn- und Symbolgehalt: Es gibt zum Beispiel Regeln, welche Körperteile verhüllt werden müssen (Brüste, Haare, Gesicht) oder über welche körperlichen Vorgänge besser geschwiegen werden sollte (Menstruation, Exkremente, Sexualität). Körperbilder ändern sich im Verlauf der Geschichte. So galten im Barock ausgeprägte Körperformen und Leibesfülle als schön, heute hingegen heißt unser Schönheitsideal "schlank" und "durchtrainiert". Viele Menschen vergleichen sich mit diesen Idealen und versuchen, mit Kosmetik, Mode, Sport oder chirurgischen Eingriffen ihrem Ideal nahe zu kommen.

    Ein digitalisiertes Bild zur Ausstellung ist in der Pressestelle - Rita Wilp, Tel.: 0551/39 - 99 55, erhältlich.

    Weitere Informationen:
    Universität Göttingen
    Seminar für Volkskunde
    Dr. Ira Spieker
    Tel.: 0551/ 39 - 53 53


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Geschichte / Archäologie, Medizin, Psychologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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