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26.09.2007 18:00

Campus Garching - ein Leuchtturm der Wissenschaft wird 50

Dr. Ulrich Marsch Presse & Kommunikation
Technische Universität München

    "Mit der Inbetriebnahme des ersten Forschungsreaktors Deutschlands am 31. Oktober 1957 ist eine enorme Entwicklung des Hochschul- und Forschungsgeländes Garchings, aber auch der Stadt Garching selbst eingeläutet worden", so Erster Bürgermeister Manfred Solbrig in seiner Festrede.

    Mit vier Instituten der Max-Planck-Gesellschaft, der ESO, Institute der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und den bedeutenden Fakultäten der Eliteuniversität TU München ist das Forschungszentrum Garching zu einem Schmelztiegel von Wissenschaft und Forschung herangewachsen. Die Standortentscheidung von General Electric sein Europäisches Forschungszentrum in Garching zu beheimaten, ist nur eine Aussage über die Qualität des Standortes. Die Kombination von Instituten und Forschungseinrichtungen aus den Bereichen der Grundlagen- und angewandter Forschung bilden den Nährboden für den Erfolg der wissenschaftlichen Arbeit. Auf dem Campus arbeiten über 4.000 Wissenschaftler.

    Zum Festakt "50 Jahre Garching Forschungszentrum" begrüßt die Stadt Garching als Festredner den Parlamentarischen Staatssekretär des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, Herrn Thomas Rachel sowie Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber, der die Entwicklung des Campus Garching wie folgt beschreibt:
    "Wir brauchen solche Leuchttürme der Wissenschaft, um in Bayern und Deutschland auch in Zukunft ganz vorne dabei zu sein. Deswegen haben wir den Bau der neuen Forschungsneutronenquelle FRM II gegen viele Widerstände durchgesetzt. Der FRM II zieht heute Wissenschaftler aus aller Welt auf den Campus nach Garching, um die hier erzeugten Neutronen für Grundlagenforschung in Physik, Chemie, Biologie und Materialwissenschaft zu nutzen. Damit entwickeln sie moderne Hochleistungswerkstoffe, spüren den Verschleiß von Schienen und Motoren auf, schaffen die Grundlagen für neue Medikamente und Mediziner behandeln Krebspatienten durch direkte Bestrahlung mit Neutronen. Die Staatsregierung hat seit 1993 rund eine Milliarde Euro in Baumaßnahmen für das Forschungszentrum Garching investiert. Rund 4.000 Beschäftigte und 8.500 Studentinnen und Studenten finden hier optimale Arbeitsbedingungen. Ich wünsche mir, dass sie mit ihren exzellenten Forschungsergebnissen aus Garching auch künftig zu einer guten Zukunft für uns alle beitragen."

    Als weitere Redner begrüßt die Stadt Garching in Vertretung des Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft Nobelpreisträger Prof. Theodor W. Hänsch sowie TUM - Präsident Prof. Dr. Wolfgang A. Herrmann, der in seiner Ansprache betonte, dass der Campus Garching eine der weltweit führenden naturwissenschaftlich-technischen Forschungsstätten ist und in seiner Verbindung aus Wissenschaft, Lehre und Industrie einzigartig in Europa. "Steigende Bewerberzahlen und vermehrte Nachfrage aus der Industrie nach Projekten und Kooperationen belegen die hohe Attraktivität der TU München. Der Campus Garching steht für weltoffene, internationale Spitzenforschung." Weiter hob Herrmann die Bedeutung der Forschungs-Neutronenquelle hervor, die mit ihrem breiten Energiespektrum die am universellsten einsetzbare Einrichtung dieser Art sei. Mittlerweile werde die Nutzzeit zu fast 40 Prozent aus dem Ausland gebucht, insgesamt hätten sich die Erwartungen an die Neutronenquelle mehr als erfüllt.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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