idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Presseinformation
Hannover, 12.07. 2000
MB/66/00
Ostasien-Büro des CONSORTIUM TECHNICUM
Internationalisierung der Hochschulen wird durch gemeinsame Marketing-Aktivitäten im Ausland verstärkt
Der Anteil ausländischer Studierender an den Universitäten Braun-schweig, Clausthal und Hannover soll gesteigert werden. Zielge-biete eines gemeinsamen Marketings sind neben den osteuropäi-schen auch die ostasiatischen Länder. Als erstes konkretes Projekt des CONSORTIUM TECHNICUM ist die Gründung eines Ostasien-Büros, voraussichtlich in Peking, vorgesehen. Zielgruppen sind vor-rangig Studierende mit erstem Abschluss, die einen Master- oder Doktorgrad erwerben wollen und über ausbaufähige Deutsch- und/oder Englischkenntnisse verfügen.
Die Internationalisierung der Hochschulen, mit dem Ziel auch welt-weit wettbewerbsfähig zu werden und die zu geringe Zahl der Stu-dierenden in einigen technischen und naturwissenschaftlichen Stu-diengängen sind zwei der aktuellen Themen in der deutschen Hochschullandschaft. Der Mangel an Studierenden gefährdet Wirt-schaft und Wissenschaft. Die heimische Wirtschaft wird nicht mehr ausreichend mit qualifizierten Arbeitskräften versorgt. Auch die Fachbereiche selbst sind in ihrer Forschungs- und Entwicklungsar-beit eingeschränkt. Angesichts der lockenden Angebote aus der Wirtschaft gewinnen die Fachbereiche nicht mehr genügend Dokto-randen und studentische Hilfskräfte, um die Forschungs- und Ent-wicklungsarbeiten zu übernehmen, obwohl Aufträge oder Bewilli-gungen bereits vorliegen.
Das sind nur zwei von mehreren guten Gründen, um Marketing-Aktivitäten im Ausland auf ein Niveau zu heben, das die einzelne Universität sich allein nicht leisten kann. Die Universitäten des CON-SORTIUM TECHNICUM werden zunächst für die Dauer von drei Jah-ren das Ostasien-Büro finanzieren. Sie setzen dabei auch auf das von Bund und Ländern ab 2001 finanzierte Nachfolgeprogramm für das sogenannte Hochschul-Sonderprogramm III, in dem auch Mittel für sogenannte Hochschulverbünde, wie dem CONSORTIUM TECH-NICUM, vorgesehen sind.
Hinweis an die Redaktion
Ansprechpartner:
Dr. Elisabeth Hoffmann, Pressestelle der Technischen Universität Braunschweig,
0531/391-4122 e.hoffmann@tu-bs.de
Jochen Brinkmann, Pressestelle der Technischen Universität Clausthal,
05323/727755, brinkmann@tu-clausthal.de
Monika Brickwedde, Pressestelle der Universität Hannover,
0511/762-5355, brickwedde@pressestelle.uni-hannover.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie
regional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).