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Wissenschaft
Jenseits des Nationalstaats
Kölner Vorträge liefern neue Einblicke in die deutsche Geschichte
Die deutsche Geschichtswissenschaft war lange Zeit auf die Nation konzentriert und an den Nationalstaat gebunden. Doch diese Grenzen verschwimmen: Deutsche Geschichte wird derzeit nicht nur konzeptionell "transnationalisiert"; sie wird auch vielfach außerhalb deutscher Grenzen und Institutionen gelehrt und erforscht - von deutschen und nicht-deutschen Historikern an Universitäten in Europa und Übersee.
Welche Veränderungen ergeben sich hieraus für unser Verständnis von deutscher Geschichte? Und wer ist mit uns überhaupt noch gemeint? Historiker aus drei Ländern geben Antwort im Rahmen einer monatlichen Vortragsreihe des Historischen Seminars. Das Programm der Kölner Vorträge zur Neueren und Neuesten Geschichte WS 07/08 "Beyond the Nation-State: Deutsche Geschichte von außen" wird
am Montag, dem 22. Oktober 2007
um 17.45 bis 19.15 Uhr
im Hörsaal F des Hörsaalgebäudes an der Universität zu Köln
Albertus-Magnus-Platz, 50923 Köln
von Prof. Dr. Eric Kurlander (Florida, USA) mit dem Vortrag "'Ich bin kein Antisemit, aber ich bin auch kein Jude". Liberalismus und 'Judenfrage' im Dritten Reich, 1933-1945 eröffnet. Weitere Vorträge finden am 19. November, am 3. Dezember und am 14. Januar 2008 mit hochkarätigen Referenten aus Deutschland, Großbritannien und den USA statt. Das komplette Programm mit näheren Informationen zu den Rednern finden Sie unter http://www.uni-koeln.de/phil-fak/histsem/koelner_vortraege/
Bei Rückfragen: Dr. des. Manuel Borutta, Philosophische Fakultät, Universität zu Köln, Tel: 0221/470-5247, Email: manuel.borutta@uni-koeln.de
Verantwortlich: Marisa Roczen
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Philosophie / Ethik, Religion
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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