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Wissenschaft
"Bach Digital": Zur Muik die Noten aus dem Internet
Das Rechenzentrum der Universität Leipzig beherbergt die erste virtuelle Bibliothek der Handschriften Johann Sebastian Bachs
Ab morgen, 28. Juli 2000, ist die erste virtuelle Bachbibliothek für jeden Interessenten in der Welt über das Internet zugänglich unter der Adresse
www.bachdigital.org
Das Projekt "Bach Digital" führt die Handschriften Bachs, die in verschiedenen Archiven und Bibliotheken lagern, virtuell zusammen. Damit stehen die Autographe zum ersten Male den Bach-Interessenten nahezu vollständig zur Verfügung. Hinzu kommt noch eine Fülle weiterer interessanter Materialien über Leben und Werk des Komponisten.
Ermöglicht wird dies durch das Engagement der Firma IBM und die intensive Zusammenarbeit der beteiligten Partner: der Staatsbibliothek zu Berlin, des Bacharchivs Leipzig, der Sächsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, der Internationalen Bachakademie Stuttgart, der British Library London sowie der Universitäten Jena und Leipzig. Die erforderlichen Systemanpassungen der IBM-Digital-Library zur Realisierung von "Bach Digital" wurden durch das Leipziger Universitätsrechenzentrum vorgenommen, das auch die digitalisierten Werke auf seine Server geladen hat, die laufende Administration übernimmt und den schnellen Netzanschluß bereitstellt.
Dieses digitale Archiv eignet sich ausgezeichnet für das elektronische Aufbewahren und Bereitstellen multimedialer Objekte und soll bei erfolgreichem Projektverlauf auch für den Multimediaeinsatz in Forschung und Lehre der Universität Leipzig genutzt werden.
Am Abend des 28. Juli 2000 können parallel zur weltweiten Fernsehausstrahlung der h-Moll-Messe aus der Thomaskirche in Leipzig die zugehörigen Noten der Partitur und der Autographe synchron von den Servern des Rechenzentrums der Universität Leipzig über das Internet verfolgt werden.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Kunst / Design, Musik / Theater
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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