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Kunst entsteht im Auge des Beobachters
Uni Köln veranstaltet Fachtagung im Museum für Angewandte Kunst
Wie wird Kunst zur Kunst? Auf diese Frage könnte man das Thema der interdisziplinären Tagung "Aisthesis und Medium: (In-)Differenzen in der Beobachtung von Kunstkommunikation" reduzieren, die vom 15. bis zum 17. November 2007 im Museum für Angewandte Kunst in Köln stattfindet.
Kunst 'existiert' nicht außerhalb eines Beobachters. Sie ist imaginierte Realität und sie entsteht erst in der Kunsterfahrung selbst. Kunsterfahrung kann von daher nicht als Handlung verstanden werden, sondern als Kommunikation zwischen dem Werk und seinem Betrachter. Durch die Veränderung des Standpunktes hin zu einem kommunikationstheoretischen Ansatz von Aisthesis, erhält die Frage nach dem Kunstwerk aber eine neue Wendung: Das Kunstwerk ist keine Identität für sich, sondern eine Differenz in der Wahrnehmung eines Beobachters.
Vor diesem Hintergrund erörtern Fachleute aus Deutschland, der Schweiz, Österreich und Italien Fragen wie "Was bedeutet die Umstellung der Theoriebildung von Identität auf Differenz für unsere Methoden? und "Wie entwickeln sich Kunstformen und welche Hinweise gibt uns das für das Kunstsystem selbst?".
Das Kunsthistorische Institut der Universität zu Köln veranstaltet die Konferenz gemeinsam mit dem Institut für Kommunikationsforschung und Informationstechnologie (IKIT) der Fernfachhochschule Schweiz, Zürich.
Interessierte sind herzlich eingeladen, an der kostenlosen Tagung teilzunehmen.
Termin: 15. bis 17. November 2007, Museum für Angewandte Kunst in Köln, An der Rechtschule, 50667 Köln
Programm/ www.aisthesis-und-medium.de
Anmeldung:
Bei Rückfragen: Dr. Holger Simon, Tel. 0221/ 470-3509 oder 2362, Email: holger.simon@uni-koeln.de
Verantwortlich: Marisa Roczen
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Kunst / Design, Musik / Theater
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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