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Wissenschaft
Ein neuer Verein soll Münster auf dem Weg zum führenden Hochtechnologiestandort fördern: "bioanalytik-muenster" lautet der Name des Bündnisses für einen profitablen Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis. Der Technologiehof Münster bietet am Mittwoch, 23. August, um 16 Uhr das Forum für die Gründungsversammlung. Unternehmen, Vertreter von Hochschulen und alle anderen Interessierten aus dem Bereich der Bioanalytik und benachbarter Bereiche sind herzlich eingeladen, ihr Know-how zum Start der zukunftsträchtigen Initiative einzubringen.
Ziel des Vereins wird es sein, durch einen direkten Draht zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Verwaltung wertvolle Forschungsergebnisse aus der Bioanalytik in wirtschaftliche Aktivitäten umzusetzen. Denn oft wissen Unternehmen nur wenig über das Potenzial der Hochschulen oder anderer Firmen. Umgekehrt verkennen Wissenschaftler der Münsteraner Hochschulen häufig den kommerziellen Wert ihrer Forschung.
Als konkrete Maßnahmen sind deshalb beispielsweise die professionelle Beratung in Patent-, Wirtschafts- und Rechtsfragen, die Vermittlung von Fördergeldern für Forschungs- und Entwicklungsprojekte und die engagierte Präsentation der Region in der Öffentlichkeit geplant. Durch die Mitgliedschaft im Verein hat man direkten Einfluss auf die wirtschaftliche Weiterentwicklung Münsters zum Hochtechnologiestandort. Ein kompetentes Netzwerk für Wissens- und Know-how-Transfer wird geschaffen. Profitable Vorteile beteiligter Firmen und kommerzielle Nutzung von Forschungsergebnissen werden die Folge sein.
Alle Firmenvertreter, Hochschulprofessoren, Studenten und anderen Interessenten aus dem Bereich der Bioanalytik und angrenzenden Bereichen sind deshalb aufgefordert, sich aktiv zu beteiligen. Denn: Nur auf einer breiten und engagiert mitwirkenden Basis kann kompetente Standortentwicklung erfolgen.
Grundlage des Vereins "bioanalytik-muenster" bildet der jüngste Erfolg Münsteraner Standortpolitik: Mit ihrem Leitthema "Bioanalytik" erreichte die westfälische Bioregion die zweite Runde des BMBF-Regionenwettbewerbes "BioProfile". Damit wurde - finanziell gefördert vom Bundesforschungsministerium und der Sparkasse Münster - die Basis für die Gründung von "bioanalytik-muenster" geschaffen.
Erste Aufgabe des Vereins wird darum auch die Formulierung eines kompetenten Antrages für die zweite Phase des Wettbewerbes sein. Sollte Münster auch diese Hürde schaffen, stehen der westfälischen Bioregion gemeinsam mit zwei weiteren Gewinnern 100 Millionen Mark Fördermittel zur Verfügung.
Bevor am 23. August jedoch ein Blick in die Zukunft von "bioanalytik-muenster" geworfen wird, legt das "BioProfile"-Organisationsteam nach einer Eröffnungsansprache durch Stadtdirektor Horst Freye Rechenschaft über seine Arbeit ab. Danach stehen die Diskussion der Satzung, die Vorstellung des Koordinators und die Sammlung von Vorschlägen für die Besetzung von Vorstand und Beirat auf der Tagesordnung.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Informationstechnik, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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