idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Die Biotechnologie bietet große Möglichkeiten, die Belastungen für die Umwelt zu verringern und die Lebensqualität der gesamten Menschheit zu verbessern. Sie kann zur Entwicklung neuer Produkte beitragen und ist flexibel genug, sich ändernden Bedürfnissen und Erwartungen der Konsumenten anzupassen. Die neuesten Entwicklungen auf diesem wichtigen Wachstumsmarkt stellt ein internationaler Kongress vom 22. bis 25. Oktober in Münster vor, den das Institut für Mikrobiologie der Westfälischen Wilhelms-Universität gemeinsam mit der niederländischen Gesellschaft "Europoint" veranstaltet.
Die Produktion kommerziell verwertbarer Chemikalien aus nachwachsenden Rohstoffen erhält durch neueste Entwicklungen unter anderem in der Fermentationstechnologie oder der Molekulargenetik starken Auftrieb. Diese Entwicklung hat große Auswirkungen auf dem Weltmarkt, denn noch stehen wettbewerbsfähige Preise einem nachhaltigen Wachstum im Wege. Der Kongress "Biotechnologische Praxis im Non-Food-Sektor" in Münster will eine Plattform bieten für die Industrie zur Vorstellung der biotechnologischen Produktion von Chemikalien und Enzymen durch Pflanzen und Mikroorganismen.
Sowohl die Möglichkeiten wie die Beschränkungen bei der Nutzung biotechnologischer Techniken stehen bei der Konferenz, an der Wissenschaftler und Industrievertreter aus Europa und Übersee teilnehmen, im Mittelpunkt. Internationale Unternehmen, Forschungsinstitute und Interessenverbände werden über die letzten technischen Errungenschaften in diesem Bereich Auskunft geben.
Prof. Dr. Alexander Steinbüchel vom Institut für Mikrobiologie der Universität Münster wird den Kongress am 22. Oktober im Schloss zu Münster eröffnen. Am ersten Tag geht es unter anderem darum, was die europäische Gemeinschaft hinsichtlich der Entwicklung der Biotechnologie zu bieten hat und wie die Industrie davon profitiert. Am zweiten Tag gilt es, das Potenzial der Biotechnologie innerhalb Europas und ihre Rolle für eine dauerhafte wirtschaftliche Entwicklung zu diskutieren. Der dritte Kongresstag richtet das Interesse auf das Potenzial der
Gentechnologie und auf genetisch modifizierte Mikroorganismen als Bioreaktoren zur Produktion von kommerziellen Enzymen und neuen Produkten. Am letzten Tag werden die teilnehmenden Experten unter anderem auch den Einfluss der Agro-Biotechnologie auf die chemische Industrie diskutieren.
Weitere Informationen: Europoint b.v., Frau Odette Jansen, Postfach 822, NL-3700 AV Zeist, Telefon: 0031/3069-33489, Telefax: 0031/3069-17394, E-Mail: ojansen@europoint-bv.com, Internet: http://europoint-bv.com/events/biotechnology2000
http://europoint-bv.com/events/biotechnology2000
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Informationstechnik
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).