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17.12.2007 09:33

Mehr als Weihnachtsgeschenk: Firma übernimmt sämtliche Studienbeiträge für 6 Studenten

Olga Suin de Boutemard Presse- und Informationsstelle
Fachhochschule Osnabrück

    Das ist ein Novum: Die Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH übernimmt sämtliche Studienbeiträge für sechs Studenten der Fachhochschule Osnabrück / Die Krone-Stipendiaten sind die Jahrgangsbesten in den Bachelor-Studiengängen "Maschinenbau" und "Fahrzeugtechnik" / Jeder von ihnen erhält bis zum Studienabschluss Fördergelder in Höhe von 500 Euro pro Semester

    (Osnabrück, 11.12.2007) Eine großzügige Geste und mehr als ein nettes Weihnachtsgeschenk: Die Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH in Spelle hat jetzt für sechs Studenten der FH Osnabrück sämtliche Studienbeiträge übernommen. Somit sparen die Stipendiaten jeweils 500 Euro pro Semester - und zwar bis zum Ende des Studiums.

    Ausgezeichnet wurden die besten Studierenden der Bachelor-Programme "Maschinenbau" und "Fahrzeugtechnik" des ersten Studienjahres: Matthias Eberhardt, David Gebing, Clemens Hacker, Anatoli Kostilew, Gerd Thünemann und Vitalis Wiebe. Sie haben in ihrem bisherigen Studium den besten Notendurchschnitt in ihren Studiengängen erreicht. Als Anerkennung ihrer Studienleistungen überreichten ihnen jetzt Geschäftsführer Dr. Josef Horstmann und Uwe Schöttler, Ansprechpartner bei der Firma Krone für Studierende im Praxissemester, die Förderurkunden.

    "Wir sind überzeugt, dass die neuen Bachelor-Programme mindestens genau so anspruchsvoll sind, wie die traditionellen Diplom-Studiengänge", betonte Dr. Horstmann. Denn jetzt haben Studierende zwei Semester weniger Zeit, um ihren Abschluss zu machen: Ihre bisher vierjährigen Diplom-Programme hat die FH Osnabrück durch international anerkannte, dreijährige Bachelor- und zweijährige Master-Studiengänge ersetzt. Deshalb "müssen oft in kürzerer Zeit die gleichen Inhalte gelernt werden", so Studiendekan Prof. Dr. Eberhard Wißerodt, der mit seinem Kollegen Prof. Dr. Norbert Austerhoff an der Feierstunde teilgenommen hat.

    Das Engagement eines der größten Landmaschinenhersteller der Region kommt nicht von ungefähr: Bereits seit über einem Jahrzehnt arbeitet das Unternehmen eng mit der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik zusammen. Praxissemester und Diplomarbeiten, gemeinsame Forschungsprojekte und Sponsoring bei studentischen Wettbewerben sind nur einige Beispiele dafür. Die Vergabe der mehrjährigen Stipendien ist dagegen ganz neu: sowohl für das Unternehmen als auch für die Fakultät. Wichtig dabei: Die Stipendiaten gehen dadurch keinerlei Verpflichtungen ein.

    Gleichwohl wollen sie jetzt mit dem Unternehmen in engem Kontakt bleiben: "Dadurch kann ich wertvolle Anregungen für meinen beruflichen Werdegang bekommen", hofft David Gebing, der schon als Kind viel Zeit auf dem Bauernhof seines Onkels verbracht und dadurch großes Interesse an der Landtechnik entwickelt hat.

    Diese Faszination für "alles, was Räder hat" - wie Vitalis Wiebe es nennt - ist allen Stipendiaten gemein. "Ich finde es sehr spannend, welche Möglichkeiten die Technik heute bietet, wenn ich moderne Landmaschinen mit denen aus meiner Kindheit vergleiche", sagt Anatoli Kostilew.

    "Meine Freizeit verbringe ich gerne in unserem Familienbetrieb, einer Kfz-Werkstatt", erzählt Gerd Thünemann. Dort habe er sich schon viele handwerkliche Fähigkeiten angeeignet. Auch Clemens Hacker schraubt gern an Autos eines Bekannten. Zudem entwickelt er als Mitglied des FH-Teams einen Rennwagen für den internationalen Wettbewerb Formula Student und will später in der Fahrzeugentwicklung arbeiten. In der Entwicklung und Produktion von Maschinen sieht auch Matthias Eberhardt seine Zukunft. In diesem Bereich kann der Maschinenbau-Student, der bereits einen Meisterabschluss als Raumausstatter erworben hat, sein "Interesse an technischen Entwicklungen mit selbständigem und kreativem Arbeiten verbinden".


    Bilder

    Stolze Stipendiaten, ihre Förderer und Professoren vereint die Faszination für Maschinen (von links): Uwe Schöttler, Dr. Josef Horstmann, David Gebing, Clemens Hacker, Anatoli Kostilew (unten) sowie Matthias Eberhardt, Vitalis Wiebe, Gerd Thünemann, Prof. Dr. Norbert Austerhoff und Prof. Dr. Eberhard Wißerodt (oben).
    Stolze Stipendiaten, ihre Förderer und Professoren vereint die Faszination für Maschinen (von links) ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Tier / Land / Forst
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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