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Wissenschaft
In Trinkwasser, das aus mit Teer ausgekleideten Leitungen stammt, können erhöhte Konzentrationen an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAKs) auftreten. Dies stelle für die Bevölkerung aber keine maßgebliche Gesundheitsgefährdung dar, wie zwei Toxikologen von der Universität Würzburg feststellen.
Damit treten die Professoren Dr. Wolfgang Dekant und Dr. Werner Lutz aktuellen Berichten (ARD-Sendung "Plusminus" vom 19. September 2000) entgegen, "die eine solche Gefährdung suggerieren". Vom heutigen toxikologischen Wissensstand aus gesehen, sei eine "maßgebliche Gesundheitsgefährdung durch Aufnahme von PAKs über das Trinkwasser bei Einhaltung der in der Trinkwasserverordnung vorgegebenen Grenzwerte nicht gegeben", so die Würzburger Toxikologen.
PAKs sind ringförmige Moleküle, die bei allen Verbrennungsvorgängen, zum Beispiel auch bei der Verbrennung von Öl, Holz und Kohle, aber auch beim Braten und Grillen von Nahrungsmitteln als Nebenprodukte gebildet werden. Sie kommen in der Umwelt als komplexe Gemische aus über 100 einzelnen Verbindungen vor.
Hinweis für Redaktionen/Journalisten:
Weitere Informationen erhalten Sie bei Prof. Dr. Wolfgang Dekant, Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Universität Würzburg, Versbacher Straße 9, 97078 Würzburg, T (0931) 201-3449, Fax (0931) 201-3865, E-Mail:
dekant@toxi.uni-wuerzburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
Deutsch
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