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Wissenschaft
Der Umgang mit unternehmerischem Wissen hat sich in den letzten Jahren zu einem Schlüsselfaktor für Wettbewerbs- und Innovationsfaehigkeit und somit auch für den Unternehmenserfolg entwickelt. Für eine verbesserte Nutzung von Wissen in Unternehmensprozessen entscheidend sind ganzheitliche und von den Mitarbeitern akzeptierte Loesungen, die organisatorische, methodische und informationstechnische Aspekte miteinander verknüpfen.
Das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (BMBF) initiierte und gefoerderte Verbundprojekt »Wissensakquisition und Umsetzung qualitaetsbeeinflussender Faktoren - QS-VP 5« im Programm »Qualitaetssicherung 1992-1996« ist im Mai 1997 zum Abschluss gekommen. Interdisziplinaere Teams aus Wissenschaft und Industrie haben in dreijaehriger intensiver Arbeit Konzepte, Methoden und Handlungsleitfaeden für komplexe Aufgabenstellungen bei der Ermittlung, Bewertung, Verarbeitung und Bereitstellung von qualitaetsrelevantem Wissen gestaltet.
Sieben Forschungseinrichtungen und 19 Unternehmen aus unterschied- lichen Wissenschaftsdisziplinen, Branchen und Groessen garantierten eine differenzierte Bearbeitung des Themengebiets. Betreut wurde das Forschungsvorhaben von der Aussenstelle Dresden des Forschungszentrums Karlsruhe, Projekttraeger für Fertigungstechnik und Qualitaets- sicherung. Die Koordination lag in Haenden des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung.
Ausgewaehlte Aufgabenstellungen und Praxisloesungen wurden bereits im Rahmen einer Abschlusspraesentation der Oeffentlichkeit vorgestellt und mit Vertretern aus Forschung und Praxis diskutiert. Nun liegen die umfangreichen Ergebnisse dieses stark praxisorientierten Verbund- forschungsprojekts als siebenbaendiges Werk in der FQS-DGQ-Schriften- reihe vor, herausgeben von der Forschungsgemeinschaft Qualitaets- sicherung e.V. (FQS) und der Deutschen Gesellschaft für Qualitaet (DGQ).
Die Bandtitel lauten: »Systematischer Know-how-Transfer in verteilten Produktionsstrukturen«, »Konzepte und Methoden für die Gestaltung des Produktplanungsprozesses«, »Servicemanagement in der Neuen Fabrik«, »Praktische Instrumente zur Steigerung der Kundenzufriedenheit«, »Eine Herausforderung für Praktiker - mitarbeitergerechte Wissens- akquisition«, »Marktflexibilitaet braucht Wissen« und »Produkt- standardisierung - eine Strategie zur Erfüllung der Sicherheits- und Qualitaetsforderungen an technische Erzeugnisse«. Die einzelnen Baende sind weitgehend identisch aufgebaut. Neben den entwickelten Konzepten unterstreichen vor allem die schwerpunktmaessig dargestellten Loesungsansaetze und Fallbeispiele die starke Praxisorientierung der Berichte.
Ihre Ansprechpartner für weitere Informationen: Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, Stuttgart Dr.-Ing. Christoph Mai, Telefon 0711/ 970-1803, Telefax 0711/ 970-1004, e-mail chm@ipa.fhg.de Dipl.-Wirtsch.-Ing. Jochen Hanselmann, Telefon 0711/970-1828, e-mail jhh@ipa.fhg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Es wurden keine Sachgebiete angegeben
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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