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Wissenschaft
Ein neues Netzwerk soll jetzt Forscher dabei unterstützen, sich noch effektiver um europäische Forschungsgelder und -projekte aus Bereichen
Sozial-, Wirtschafts- und Geisteswissenschaften zu bewerben. Zur Gründungsveranstaltung von "NET4SOCIETY" treffen sich heute (Dienstag, 1. April) 45 Teilnehmer aus 41 Nationen im Maritim Hotel Königswinter, neben Gästen aus den EU-Mitgliedstaaten auch solche aus Mexiko, Israel, Türkei und Südafrika.
Die Europäische Union stellt im 7. EU-Forschungsrahmenprogramm
623 Millionen Euro für die Sozial-, Wirtschafts- und Geisteswissenschaften bereit. Während der siebenjährigen Laufzeit des Programms können sich Wissenschaftler aus ganz Europa um Forschungsgelder und -projekte bewerben. Durch den internationalen Austausch im Netzwerk NET4SOCIETY soll jetzt die Beratung der Forscher in den bereits bestehenden Nationalen Kontaktstellen (NKS) verbessert und internationale Forschungspartnerschaften gefördert werden. Durch die intensive Zusammenarbeit mit NKS außerhalb der europäischen Grenzen soll die Internationalisierung der Sozial- und Geisteswissenschaften vorangetrieben werden. Damit wird nicht nur die Qualität der Forschungsprojekte verbessert, sondern auch der europäische Forschungsraum gestärkt. Das Netzwerk wird von der EU gefördert und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mitfinanziert.
"Was für Forscher in den Natur- oder Informationswissenschaften inzwischen völlig selbstverständlich ist - nämlich sich um EU-Gelder und internationale Projekte zu bewerben - wollen wir auch für die Sozial-, Wirtschafts- und Geisteswissenschaften erreichen. In Zeiten globaler gesellschaftlicher Herausforderungen spielen diese Forschungsdisziplinen eine immer wichtigere Rolle und werden jetzt auch von der EU entsprechend gefördert", so die Leiterin des Netzwerkes, Angela Schindler-Daniels, von der NKS für Sozial-, Wirtschafts- und Geisteswissenschaften (SWG).
Die NKS SWG ist als Projektkoordinatorin federführend für das administrative und finanzielle Management von "NET4SOCIETY" sowie für inhaltliche Beiträge verantwortlich.
Die NKS SWG gehört zum Projektträger im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (PT-DLR), Bonn, und ist eine von 19 Nationalen Kontaktstellen der Bundesregierung. Die NKS informieren und beraten Antragsteller und Projektdurchführende kostenlos zu den einzelnen Bereichen des EU-Forschungsrahmenprogramms, zu den Forschungsthemen, Querschnittsprogrammen, zu den Möglichkeiten der Beteiligung und den Förderverfahren. Die NKS sind im Auftrag der Fachministerien der Bundesregierung tätig und werden von ihnen finanziert.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht, Sprache / Literatur, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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