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14.05.2008 10:17

Eröffnung des Erlangen Centre for Astroparticle Physics

Ute Missel Kommunikation und Presse
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Die Universität Erlangen-Nürnberg ist um ein neues Forschungszentrum reicher. Am Montag, den 19. Mai 2008 eröffnet das Erlangen Centre for Astroparticle Physics (ECAP). Mit dem Zusammenschluss mehrerer Forschungsbereiche zu einem Forschungszentrum setzt die Universität einen Schwerpunkt auf ein wachsendes Forschungsfeld an der Schnittfläche von Elementarteilchenphysik, Astrophysik und Kosmologie.

    Prof. Dr. Gisela Anton, die geschäftsführende Direktorin des ECAP, und der Rektor der Universität Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske werden das neue Forschungszentrum um 16.30 Uhr, Hörsaal G des Physikums, Staudtstrasse 7 im Beisein von Dr. Beatrix Vierkorn-Rudolph, Leiterin des Referats "Großgeräte, Energie, Grundlagenforschung" im Bundesministerium für Bildung und Forschung eröffnen. Nach einem Vortrag zum Thema "Perspektiven der Astroteilchenphysik in Europa" von Dr. Christian Spiering, dem Vorsitzenden des Peer Review Committee der euro­päischen Strategiekommission ApPEC (Astroparticle Physics European Coordination), lädt das ECAP zum Grillfest vor dem Hörsaalgebäude.

    Hochenergetische Teilchen
    Astroteilchenphysik erforscht die Erzeugung und Ausbreitung hochenergetischer Teilchen im Universum. Das neugegründete Erlangen Centre for Astroparticle Physics vereint Kompetenz im Bereich der Neutrino-, Röntgen- und hochenergetischen Gammastrahlungsastronomie. Wissenschaftler des ECAP untersuchen Neutrinos und Gammastrahlungs- und Röntgenphotonen mit dem Ziel, ein umfassendes und kohärentes Bild des hochenergetischen Universums zu erhalten. Damit hat die Universität Erlangen-Nürnberg in einmaliger Weise einen Rahmen für Beteiligungen an Großprojekten der Astroteilchenphysik und die Analyse von deren Messdaten geschaffen. Auch die klassische Astronomie und die Entwicklung neuer Detektoren sind in das ECAP eingebunden.

    Am Erlangen Centre for Astroparticle Physics arbeiten achtzig Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Zwanzig Techniker in einer elektronischen und einer mechanischen Werkstatt unterstützen die Forschungsarbeiten. Darüber hinaus stehen 2000 Quadratmeter Labor- und Produktionsfläche zur Verfügung. Das ECAP ermöglicht Diplomanden und Doktoranden wissenschaftliches Arbeiten in aktuellen Forschungsvorhaben und internationalen Projekten.

    Die Universität Erlangen-Nürnberg, gegründet 1743, ist mit 26.200 Studierenden, 550 Professoren und 2000 wissenschaftlichen Mitarbeitern die größte Universität in Nordbayern. Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre liegen an den Schnittstellen von Naturwissenschaften, Technik und Medizin in enger Verknüpfung mit Jura, Theologie, Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften.

    Weitere Informationen für die Medien:

    Prof. Dr. Gisela Anton
    Tel.: 09131/85-27078 oder -27148
    ecap@physik.uni-erlangen.de


    Bilder

    Quelle: Aurore Simonnet, Sonoma State University
    Quelle: Aurore Simonnet, Sonoma State University

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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