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Wissenschaft
Zentralinstitut für Medizintechnik der TU München zum Wintersemester 2001/2002 bezugsfertig.
"In Garching werden wir am neuen Zentralinstitut für Medizintechnik Wege finden, künstlich Funktionen wichtiger Organe und Gewebe nachzubilden. Dadurch hoffen wir, dem Patienten deutlich bessere Überlebenschancen geben zu können", sagte Prof. Dr. Erich Wintermantel, Direktor des neu gegründeten Zentralinstituts für Medizintechnik, vor der Presse am Donnerstag. Auf dem Campus der Universitätsstadt habe die TU unmittelbar neben der Fakultät für Maschinenwesen (Bezug 1997) und in direkter Nachbarschaft zum Neubau der beiden Fakultäten für Mathematik und Informatik (Fertigstellung 2002) mit dem Bau des Zentralinstituts für Medizintechnik begonnen. Im April 2001 werde der Grundstein gelegt.
Nach dem Entwurf des Münchner TU-Architekten Prof. Dr.-Ing. Theodor Hugues werden im 52 Millionen Mark teuren Neubau modernste Laboratorien, Vorlesungs- und Gruppenräume für Mitarbeiter eingerichtet. Zentrum des Instituts werden Reinraum-Laboratorien für Chemie und Keramikarbeiten sein. Auch Zell- und Gewebekulturen sollen dort gezüchtet werden.
"Die Studenten, die bereits ein Medizinstudium absolviert haben, werden in individuell abteilbaren Gruppenräumen wissenschaftlich arbeiten", erklärte Wintermantel. In der Medizintechnik sei es wichtig, daß immer wieder neue grundlegende Kernkompetenzen geschaffen werden. Daher müsse der Neubau in der Aufteilung sehr flexibel sein. "Immer dann, wenn die Medizinwissenschaft sich neu gruppiert habe, ergeben sich oft neue Entwicklungen", beschrieb der Medizintechniker die sich kontinuierlich verändernde Forschungslandschaft. Es werde gewiß nicht sehr lange dauern, bis ein oder zwei Patente pro Wissenschaftlergruppe zur Anmeldung kommen. Unternehmensgründungen seien die logische Folge. "Dazu liegt Garching ideal, zumal München ein Zentrum des Venture-Capitals ist", unterstrich Wintermantel. Nach Fertigstellung des Zentralinstituts für Medizintechnik sollen in Garching zahlreiche internationale Symposien und Kongresse stattfinden.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Elektrotechnik, Energie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Maschinenbau, Medizin, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungsprojekte, Studium und Lehre
Deutsch
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