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Wissenschaft
Bonn, 17.07.2008. Im August 2007 haben vier Mitarbeiter des Forschungszentrums caesar die Nexigen GmbH gegründet. In der Arbeitsgruppe Proteininteraktionsanalyse hatten sie Verfahren für neuartige zelluläre Screeningsysteme von Proteinen und Peptiden entwickelt.
caesar hat die Schutzrechte an diesen Verfahren an die neue Gesellschaft gegeben.
Den Ausgründern ist es im Frühjahr 2008 mit Hilfe eines Business-Angels gelungen, die Finanzierung für den Ausbau des Unternehmens zu sichern. Das Biotechnologie-Unternehmen 4SC AG hat eine knapp 4-prozentige Beteiligung an der Nexigen GmbH erworben. Hauptinvestor in der Finanzierungsrunde der Nexigen GmbH ist die Santo Holding (Deutschland) GmbH.
Zunächst bleibt das junge Unternehmen noch in den Räumen des Forschungszentrums caesar. Acht ehemalige caesar-Mitarbeiter arbeiten an einer Technologieplattform für eigene Wirkstoffe und Kooperationen mit Pharmaunternehmen. Projekte mit namhaften Top 20 Pharma-Unternehmen wie Bayer-Schering und Johnson & Johnson Pharmaceutical Research & Development, sowie auch mit internationalen Biotech-Unternehmen konnten bereits erfolgreich durchgeführt werden. Der Aufbau einer eigenen Wirkstoffpipeline zielt in der ersten Phase auf die Entwicklung therapeutischer Peptide für die Behandlung viraler Infektionskrankheiten.
Anlässlich der heute stattfindenden Gesellschafterversammlung erklärte der ehemalige Arbeitsgruppenleiter von caesar und jetzige Nexigen Geschäftsführer, Dr. Hanjo Hennemann: "Dank unseres engagierten Teams und der steten Unterstützung durch caesar konnte die Ausgründung geschafft werden. Mit den neuen Biotechnologie-erfahrenen Partnern Santo Holding und 4SC wird es gelingen, unsere neuen Technologien und Wirkstoff-Kandidaten erfolgreich am Markt zu platzieren."
Die Stiftung caesar
Die Stiftung caesar betreibt in Bonn ein Zentrum für neurowissenschaftliche Forschung. Aus den Erträgen ihres Stiftungskapitals unterhält sie ein Forschungszentrum mit entsprechender Infrastruktur und ca. 160 Mitarbeitern. Die wissenschaftliche Arbeit erfolgt nach den Exzellenzkriterien der Max-Planck-Gesellschaft.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
Deutsch
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