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Wissenschaft
Auf einer interdisziplinären Konferenz der Universität Tübingen im Heinrich-Fabri-Institut in Blaubeuren gehen Literaturwissenschaftler und Hypertextautoren vom 1. bis 3. Dezember 2000 neuen Formen der Literatur im Internet nach. Die Teilnehmer werden Fachvorträge von rund 20 Experten hören, die in dieser neuen Disziplin ausgewiesen sind. Organisiert wird die Veranstaltung von den Tübinger Anglisten Dr. Thomas Rommel und Dr. Peter Paul Schnierer.
Das Interesse der Wissenschaftler gilt bei dieser Konferenz nicht so sehr den Möglichkeiten des Internets zur schnellen Information und Kommunikation, sondern den neuen Formen der Literatur, die es hervorgebracht hat: "Literarische Hypertexte", miteinander verbundene elektronische Texte und Grafiken. Die Forscher untersuchen, ob das Internet und damit das Lesen am Bildschirm tatsächlich das Ende des Buches bedeuten und wie Leser auf diese neue Form der Literatur reagieren. Sie gehen auch der Frage nach, ob sich diese Texte neuer Erzählmethoden bedienen oder ob sich bekannte "Strickmuster" von Bestsellern und klassischen Romanen wieder finden lassen. Außerdem wollen die Konferenzteilnehmer erkunden, wie der rasante Wechsel zum elektronischen Buch in der Literaturwissenschaft bewertet wird.
Das Programm der Konferenz ist im Internet zu finden unter:
http://www.uni-tuebingen.de/uni/nes/lithyp/index.html oder kann bei der Pressestelle angefordert werden.
Nähere Informationen:
PD Dr. Thomas Rommel
PD Dr. Peter Paul Schnierer
Seminar für Englische Philologie
Wilhelmstraße 50
72074 Tübingen
Tel. 0 70 71/2 97 29 09 oder 0 70 71/3 86 83
Fax 0 70 71/29 59 34
http://www.uni-tuebingen.de/uni/nes/lithyp/index.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Sprache / Literatur
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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