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Wissenschaft
Nr. 270
Aus Konkurrenten werden Partner
Mit über 2.800 Betten und mehr als 5.000 Mitarbeitern gehört das Klinikum der Ruhr-Universität Bochum zu den größten Universitätsklinika in Deutschland. Um so auch wahrgenommen zu werden, haben sich die einzelnen im Klinikum zusammengeschlossenen Häuser unterschiedlicher Träger jetzt zusammengeschlossen im "Verband Klinikum der Ruhr-Universität Bochum". Sie wollen so die universitären Interessen der einzelnen Kliniken bündeln und gemeinschaftlich nach außen vertreten. Insbesondere wollen sie Strukturen und Organisationen untereinander abstimmen und die Kooperationen auf klinischem, wissenschaftlichem und didaktischem Gebiet verstärken. Die konstituierende Sitzung des Verbands fand Anfang September statt.
Über 300.000 Patienten im Jahr
Das wirtschaftliche Volumen des Klinikums der Ruhr-Universität kann sich sehen lassen: Die zusammengeschlossenen Kliniken beschäftigen zusammen rund 5.100 Mitarbeiter, die im Jahr etwa 91.000 stationäre und 230.000 ambulante Patienten versorgen. Die Kliniken verfügen insgesamt über 2.875 Betten. Die Universitätskliniken stellen nahezu 700 Ausbildungsplätze zur Verfügung. Der Gesamtumsatz des Klinikums der Ruhr-Universität Bochum beträgt mehr als 500 Mio. Euro pro Jahr. Damit gehört das Klinikum der Ruhr-Universität zu den größten Universitätsklinika in Deutschland. Zum Verband gehören
o das Berufsgenossenschaftliche Universitätsklinikum Bergmannsheil
o das Knappschaftskrankenhaus Bochum-Langendreer
o die Stiftung Katholisches Krankenhaus Marienhospital Herne
o die St. Josef- und St. Elisabeth Hospital gGmbH (Katholisches Klinikum Bochum)
o die LWL Universitätsklinik (Psychiatrie)
Das Klinikum der Ruhr-Universität bietet eine überragende Vielfalt klinischer Ausbildungsmöglichkeiten für Studierende und gehört zu den leistungsfähigsten und wirtschaftlichsten Universitätsklinika Deutschlands. "Wirtschaftliche Effizienz und Spitzenmedizin lassen sich also vereinbaren", unterstreicht Dr. Wilhelm Beermann, Vorstand des Verbands. "Mit einem Wort: Das Klinikum der Ruhr-Universität Bochum bietet universitäre Spitzenmedizin auf höchstem Niveau."
Alles begann mit dem "Bochumer Modell"
Das Klinikum der Ruhr-Universität Bochum ging 1998 mit der Entfristung der Verträge aus dem "Bochumer Modell" hervor. Dessen Erfolgsgeschichte begann 1975 mit dem Beschluss des Landes, aus finanziellen Gründen auf ein eigenes Klinikum für die RUB zu verzichten. 1977 beschloss das Land, "ein neues, möglicherweise zukunftsweisendes Modell zur Ausbildung von Medizinstudierenden ab Wintersemester 1977 an der RUB" zu erproben. Noch im selben Jahr wurden Verträge mit verschiedenen Trägern unterzeichnet. Diese befristeten Verträge wurden 1987 um weitere zehn Jahre verlängert.
Weitere Informationen
Dr. Wilhelm Beermann, Vorstand des Verbands Klinikum der Ruhr-Universität Bochum, Tel. 0201/801-4300, E-Mail: wilhelm.beermann@gvst.de
Die Verwaltungsleiter und Ärztlichen Direktoren der Kliniken bei der konstituierenden Sitzung des Ve ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medizin
überregional
Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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