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Die Stellungnahme des Wissenschaftsrates zur Systemevaluation der Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren ist am 19. Januar 2001 verabschiedet worden.
B o n n. Die Stellungnahme des Wissenschaftsrates zur Systemevaluation der Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren ist am 19. Januar 2001 verabschiedet worden. In den nächsten Wochen werden sich die Gremien der Helmholtz-Gemeinschaft eingehend mit dem umfangreichen Dokument befassen.
In die von internationalen Experten erarbeitete Stellungnahme des Wissenschaftsrates sind von der Helmholtz-Gemeinschaft hohe Erwartungen gesetzt worden. Mit der Umwandlung der Arbeitsgemeinschaft der Großforschungseinrichtungen (AGF) in die Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF) im Jahre 1995 wurde bereits eine grundlegende Reorganisation eingeleitet. Die 16 Zentren haben sich auf sechs große nationale Forschungsbereiche verständigt, die zentrenübergreifend und koordiniert bearbeitet werden. Diese sind Struktur der Materie, Erde und Umwelt, Verkehr und Weltraum, Gesundheit, Energie, Schlüsseltechnologien.
Darüber hinaus bereitet die Wissenschaftsorganisation in diesen Monaten tief greifende Änderungen ihrer Struktur vor, die in einem Positionspapier dem Wissenschaftsrat vorgelegt wurden. Dieser von der Helmholtz-Gemeinschaft angestrebte Übergang zu einer stärker an wissenschaftlichen Inhalten und Programmen orientierten Förderung war vom Vorsitzenden des Wissenschaftsrates und der Evaluierungskommission, Professor Dr. Winfried Schulze, auf der Jahrestagung der Helmholtz-Gemeinschaft vor zwei Monaten mit einem deutlichen "Ja" zur "Programmförderung" unterstützt worden. Die Helmholtz-Gemeinschaft, so der Vorsitzende Professor Dr. Detlev Ganten, will ihren nationalen und internationalen Auftrag - Betrieb von Großgeräten, langfristige Vorsorgeforschung für die Gesellschaft in hierauf abgestellten Strukturen, Bearbeitung komplexer Systemlösungen, Verschmelzung von Grundlagenforschung und Anwendungsoffenheit, Kooperation vor allem mit den Hochschulen und damit verbunden wissenschaftliche Dienstleistungen und Managementaufgaben - weiter ausbauen. Sie soll so weiter entwickelt werden, dass sie auch international zu den modernsten Wissenschaftsorganisationen zählt.
Von den nun vorliegenden Begutachtungsergebnissen erwartet die Helmholtz-Gemeinschaft wertvolle Hinweise für die Ausgestaltung des Übergangs zur programmorientierten Förderung speziell in jenen Punkten, die angesichts des in Aussicht stehenden externen Expertenvotums noch offen gehalten wurden.
Die Systemevaluation war im Juni 1999 vom Senat der Helmholtz-Gemeinschaft angestoßen und von der Bund-Länder-Kommission dem Wissenschaftsrat übertragen worden.
Pressereferat der Helmholtz-Gemeinschaft
Bonn, den 22. Januar 2001
Telefon: 0228/30818-21
Telefax: 0228/30818-40
www. helmholtz.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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