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Wissenschaft
3. Romina-Förderpreis an amerikanische Wissenschaftlerin für Forschungen über
eiszeitliche Kulturen in Südwestdeutschland
Einladung
3. Romina-Förderpreis an amerikanische Wissenschaftlerin für Forschungen über
eiszeitliche Kulturen in Südwestdeutschland
Der von der Firma Romina-Quellen und Mineralbrunnen gestiftete und mit 10.000 Mark dotierte Romina-Förderpreis geht in diesem Jahr an die amerikanische Wissenschaftlerin Dr. Lynn Fisher und wird ihr am Donnerstag, dem 1. Februar, 11.15 Uhr in einer Feierstunde auf Schloß Hohentübingen im Hörsaal des Instituts für Klassische Archäologie überreicht.
Ausgezeichnet wird mit dem Preis Fishers Dissertation, die sie an der University of Michigan in der Tübinger Partnerstadt Ann Arbor eingereicht hat. Sie untersucht darin die mobilen Jäger- und Sammlerkulturen in Südwestdeutschland im Zeitraum von 16.000 bis 8.000 Jahre vor heute. Kernfrage ist dabei, in welcher Weise sich die Wildbeuter auf die sich stark ändernden Klima- und Umweltbedingungen der Späteiszeit und frühen Nacheiszeit eingestellt haben. Um diesen Anpassungsprozess herauszuarbeiten, untersuchte Fisher technologische Entwicklungen, Fragen der Landschaftsnutzung, der Rohmaterialbeschaffung und der Wanderbewegungen. Auf die Tatsache, dass größere Jagdtiere damals im südlichen Mitteleuropa immer seltener wurden, mussten unsere eiszeitlichen Vorfahren durch höhere Mobilität, andere Siedlungsweisen und vor allem die Entwicklung präziserer und effektiverer Jagdwaffen, wie zum Beispiel Pfeil und Bogen, reagieren.
Dr. Lynn Fisher wird ihre preisgekrönte Arbeit in einem Pressegespräch vorstellen, zu dem ich Sie für
Donnerstag, den 1. Februar, 10.15 Uhr in das Dienstzimmer von Prof. Nicholas Conard, Institut für Ur- und Frühgeschichte (Ältere Abteilung, 1. Stock)
auf Schloß Hohentübingen (Zugang vom hinteren Turm links aus) herzlich einlade.
Mit freundlichen Grüßen
(Janna Eberhardt)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geowissenschaften, Geschichte / Archäologie
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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