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01.02.2001 14:03

Bibliothek erinnert an Emil von Behring

Klaus Walter Stabsstelle Hochschulkommunikation
Philipps-Universität Marburg

    Künftig Dauerausstellung zur Geschichte der Geburtsmedizin an der Marburger Philipps-Universität

    Im Oktober 2001 jährt sich zum 100. Male die Verleihung des ersten Nobel-Preises für Medizin an den Marburger Hygiene-Professor Emil von Behring. Der größte Teil seines archivalischen Nachlasses, darunter zahlreiche Briefe und medizinhistorische und philosophische Bücher, wurde im vergangenen Jahr dem ehemaligen Institut für Medizingeschichte der Philipps-Universität Marburg als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt. Er ist damit ein Teil der inzwischen in "Emil-von-Behring-Bibliothek für Ethik und Geschichte der Medizin" umbenannten Institution geworden, zu der außer dem Behring-Archiv auch die umfangreiche Medizinhistorische Sammlung gehört.

    Hier wurde von den Kulturwissenschaftlerinnen Privatdozentin Dr. Marita Metz-Becker und Petra Bohnsack mit Unterstützung von Dr. Kornelia Grundmann und Professor Gerhard Aumüller eine Dauerausstellung zur Geschichte der Geburtsmedizin mit zahlreichen historischen Instrumenten, menschlichen Präparaten und historischen Lehrbüchern und Atlanten eingerichtet, die zusammen mit dem Behring-Archiv und der Behring-Bibliothek am Donnerstag, 5. April 2001 um 19.00 Uhr im Hörsaal des Anatomischen Instituts, Robert-Koch-Str. 6, mit einem Festakt eröffnet wird. Der Titel des Eröffnungsvortrags von Professor Aumüller lautet: "Von der Serumtherapie zur Rassenhygiene - Die Entwicklung der Hygiene in Marburg in der ersten Hälfte des Zwanzigsten Jahrhunderts".

    Anschließend findet am 6. bis 7. April ein internationales Symposium zum Thema "Health and Quality of Life" (Organisatoren: Gerhard Aumüller, Antje Gimmler, Wilfried Lorenz, Michael Koller) statt, das die kulturanthropologischen, philosophisch-ethischen, sozialpsychologischen und medizinischen Aspekte von gesundheitsbezogener Lebensqualität behandelt. Zahlreiche international bekannte Wissenschaftler aus Schweden, Dänemark, den Niederlanden, Israel und Deutschland diskutieren dabei mit Marburger Fachvertretern verschiedenster Disziplinen über die Grundlagen unseres Verständnisses von Gesundheit und Lebensqualität, die schon ein zentrales Anliegen Emil von Behrings waren. Die Kongresssprache des Symposiums ist englisch. Zu sämtlichen Veranstaltungen ist die Öffentlichkeit herzlich eingeladen.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Geschichte / Archäologie, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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