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Wissenschaft
Zentrale Vertretung aller Statusgruppen
FRANKFURT. 500 Professor/innen, 2.100 wissenschaftliche Mitarbeiter/innen, 36.500 Studierende und 1.500 administrativ-technische Mitarbeiter/innen der Goethe-Universität waren aufgerufen, Senat und Fachbereichsräte zu wählen. Die Studierenden entschieden zusätzlich über die Zusammensetzung von Studentenparlament und Fachschaftsräten.
Der Senat ist nunmehr nach dem neuen Hessischen Hochschulgesetz Vertretung aller Statusgruppen und somit neues zentrales Gremium der Universität. Ihm gehören neun Professor/innen, drei wissenschaftliche Mitarbeiter/innen, drei Studierende und zwei administrativ-technische Mitarbeiter/innen an. Beratende Stimme haben das Präsidium, ein Mitglied des noch zu bestätigenden Hochschulrats, die Frauenbeauftragte sowie die Vorsitzenden von AStA und Personalrat. Der neue Senat tritt erstmals am 14. Februar zusammen.
In der Wählergruppe I (Professor/innen) entfielen bei einer Wahlbeteiligung von 77 Prozent fünf Sitze (55 Prozent der Stimmen) auf das Wahlbündnis aus den Gruppierungen Ratio/LH/NIK, drei Sitze (28 Prozent) auf die Gruppierung Universitas und ein Sitz (17 Prozent) auf die Gruppe 'Für Frauenpolitik+demokratische Hochschulreform'. Die Wahlbeteiligung lag bei 77 Prozent. In der Wählergruppe II Sitz auf die Unabhängigen Assistentinnen und Assistenten (41 Prozent), die Demokratische Initiative (30 Prozent) und die Gruppierung NIK (30 Prozent,); es wählten 34 Prozent der Wahlberechtigten. In der Wählergruppe III (Studierende) teilen sich bei einer Wahlbeteiligung von 14 Prozent die Gruppierungen Unabhängige Fachbereichs- gruppen (26 Prozent), Bündnis 90/Die Grünen Hochschulgruppe (24 Prozent) und das Wahlbündnis Demokratische Hochschule (22 Prozent) mit jeweils einem Sitz die drei zu vergebenden Sitze; die Gruppierungen sinistra! Radikale Linke und RCDS konnten keinen Sitz erringen. Die Wählergruppe IV (administrativ-technische Mitarbeiter/innen) schließlich votierte für je einen Kandidaten der ÖTV (51 Prozent) und der Freien Liste (49 Prozent); die Wahlbeteiligung lag bei 44 Prozent.
Diese Wahl markiert die Ablösung der bisherigen Struktur der universitären Selbstverwaltung mit dem Konvent als 'Parlament' der Universität, den Ständigen Ausschüssen als Organen der operativen Umsetzung und dem 'alten' Senat mit zuletzt 36 Mitgliedern durch Präsidium, Senat und Hochschulrat. Mitglieder des 'alten' Senats waren die Dekan/innen, sechs Studierende, drei Professor/innen, vier wissenschaftliche Mitarbeiter/innen und zwei administrativ-technische Mitarbeiter/innen sowie Präsidium, Kanzler und Frauenbeauftragte.
Wahl des Studentenparlaments
Zur Wahl des Studentenparlaments waren 36.500 Studierende aufgerufen; die Wahlbeteiligung lag bei etwa 14 Prozent.
Die Ergebnisse im einzelnen; in Klammern die Sitzverteilung der letzten Wahl: Unabhängige Fachschaften Initiative 1 Sitz (Erstkandidatur), Wahlbündnis n.i.c.h.t. - sinistra! Radikale Linke 1 Sitz (0 Sitze), LRHG Linksruck Hochschulgruppe 0 Sitze (0 Sitze), RCDS Ring Christlich Demokratischer Studenten 4 Sitze (6 Sitze), Feministisch Autonome Unifrauen 1 Sitz (1 Sitz), Liberale Hochschulgruppe (LHG) 1 Sitz (1 Sitz) UNABHÄNGIGE Fachbereichsgruppen (GIRAFFEN) 4 Sitze (3 Sitze), Demokratische Linke Liste (DL) 1 Sitz (2 Sitze), Bündnis 90/Die Grünen Hochschulgruppe 5 Sitze (4 Sitze), Jusos in der SPD-Hochschulgruppe 3 Sitze (3 Sitze).
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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Deutsch
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